Month: March 2006

Du bist die Welt

»Han­dle stets so, dass die Maxime deines Wil­lens jed­erzeit zugle­ich als Prinzip ein­er all­ge­meinen Geset­zge­bung gel­ten könne.« So lautet eine der Formeln des Kat­e­gorischen Imper­a­tivs von Kant. Eine ein­fach Sache, befand auch schon der Philosoph, die eine der Funk­tion­sweisen jed­er prak­tis­chen Ver­nun­ft darstellt. Sie im All­t­ag umzuset­zen, ist jedoch nicht immer ganz so leicht. Dafür gibt es jet­zt ein kleines Büch­lein mit dem Titel »Ein­fach die Welt verän­dern«, dass einen jeden von uns dabei unter­stützen soll, die Welt ein Stück bess­er zu machen. 50 Anweisun­gen sind darin enthal­ten, so etwa die, den Kau­gum­mi nicht auf die Straße zu wer­fen, keine Plas­tik­tüten zu benutzen oder ein Tes­ta­ment zu ver­fassen, dass anderen etwas Gutes tut. Das mag so manch­es Mal zu sim­pel klin­gen, aber vielle­icht ist es ja auch gar nicht so schw­er, etwas zu bewirken? Hier ein klein­er Auszug aus den 50 Vorschlä­gen: Das Buch ist aus der Ini­tia­tive »We are what we do« und zum größten Teil mit eher­e­namtlichem Engage­ment aller Beteiligten ent­standen. In eini­gen Län­dern ist es bere­its Teil des Schu­lun­ter­richts und wird Grundschulabgängern …

Von der Feigheit der Leit*

Es scheint, als wären in den let­zten Tagen einige wichtige Dinge an mir vorüber gegan­gen. So zum Beispiel, dass es eini­gen NPD-Poli­tik­ern im Land­kreis Hal­ber­stadt gelun­gen ist, ein Konz­ert des Lie­der­ma­ch­ers Kon­stan­tin Weck­er abzusagen. Aus poli­tis­chen Grün­den — das muss man sich ein­mal auf der Zunge zerge­hen lassen. Die Argu­mente der recht­spop­ulis­tis­chen Partei klin­gen selt­sam bekan­nt. Man wolle (und das wurde wohl zurecht als Dro­hung ver­standen) an der Ver­anstal­tung aktiv teil­nehmen (die unter dem Mot­to »Nazis raus aus dieser Stadt« stand!) und zudem das Recht ein­fordern, zukün­ftig eigene Ver­anstal­tun­gen in der Schu­laula durchzuführen, in der Weck­er sein Konz­ert ver­anstal­ten wollte. Das scheint den Ver­ant­wortlichen doch ein wenig zu heikel gewor­den zu sein, man hat sich schlicht feige geduckt, das Konz­ert fiel aus. Dass so etwas in eini­gen Teilen Ost­deutsch­lands inzwis­chen zur Tage­sor­d­nung gehört, lässt sich übri­gens nach­le­sen, in dem seit August 2005 erhältlichen Buch »Mod­erne Nazis« von Toralf Staud. Es scheint aber auch immer noch einige zu geben, die sich mit solchen Vorkomm­nis­sen nicht abfind­en wollen. Zumin­d­est die Presse reagierte größ­ten­teils mit schar­fer Kri­tik an der …

iBuzzzzzzz …

Soll­ten Ihnen in den näch­sten Tagen in der U‑Bahn oder auf der Straße Men­schen mit kleinen weißen Stöpseln im Ohr auf­fall­en, die selt­sam hin und her wip­pen oder merk­würdig das Gesicht verziehen, kön­nte das an iBuzz liegen. Dabei gibt es doch soviel sin­nvolles Zube­hör für den iPod… Via Blick