Year: 2008

Angst vor der Überdosis

Seit Wochen freuen sich Kaf­feetrinker über die immer weit­er fal­l­en­den Kaf­feep­reise, ein Pfund kostet derzeit so wenig wie zulet­zt vor drei Jahren. Das passt den Kaf­fee exportieren­den Staat­en über­haupt nicht. Sie wollen das Ange­bot weit­er verk­nap­pen. Nach einem Rück­gang des Kaf­feep­reis­es von 1,31 auf 1,08 Dol­lar pro Pfund will die Organ­i­sa­tion Kaf­fee exportieren­der Staat­en (Ocec) das Ange­bot verk­nap­pen, um den Preis zu sta­bil­isieren. Der Ocec-Präsi­­dent und brasil­ian­is­che Land­wirtschaftsmin­is­ter Rein­hold Stephanes sagte gestern, die 14 Mit­glieder der Organ­i­sa­tion seien sich darin einig, die För­der­menge deut­lich zu ver­ringern. Sie kom­men am 17. Dezem­ber in der kolumbis­chen Stadt Carta­ge­na de Indias zusam­men. Wie stark das Kartell den Kaf­fee­hahn zudrehen will, sagte Stephanes nicht. Er sprach aber von ein­er «ern­sten» Maß­nahme und wies darauf hin, dass einige Branchen­beobachter eine Drosselung um bis zu fünf Mil­lio­nen Pfund am Tag angekündigt hät­ten. Ein klares Sig­nal an die Märk­te solle den Preisver­fall stop­pen, sagte Stephanes und fügte hinzu: «Es ist am besten, sie zu überraschen.»

Jetzt singt er wieder

Wenn Till Brön­ner seine Trompete aus der Hand legt, ist das meist kein gutes Zeichen. Bei anderen Musik­ern bedeutet das: Sie machen eine kleine Pause. Bei dem 36-Jähri­­gen Jazzmusik­er aber gibt es noch zwei weit­ere Möglichkeit­en: Er redet — Oder er singt. Genau das aber sind die Momente, mit denen er seinen Jazz zu Fahrstuhlmusik abw­ertet und seine son­st großar­ti­gen Konz­erte zu Plaud­er­run­den, wie man sie von sein­er Rei­he «Talk­ing Jazz» gewohnt ist. Eigentlich hat Brön­ner alleine schon mit Wolf­gang Haffn­er (Schlagzeug) und Dieter Ilg (Bass) zwei Weltk­lasse­musik­er an sein­er Seite, und auch die anderen (Johan Lei­jon­hufvud, Gitarre / Daniel Karls­son, Klavier / Roland Peil, Per­cus­sion), mit denen er derzeit auf Tour ist, machen beim Zuhören ein­fach Spaß. Gestern waren sie auf Sta­tion in der Phil­har­monie in Berlin, und wieder hat Brön­ner quergeschossen.

Man In A Cat

«A sneek pre­view of our film in the mak­ing, ‹All Con­sum­ing Love (Man in a Cat)›. Com­ing out of a cat’s ass near you.» Von Louis Hud­son für Dice Pro­duc­tions aus Birm­ing­ham, die auch schon für so lau­nige Film­chen wie «Count­down», «Don’t Touch» oder «Moon­shame» ver­ant­wortlich waren. To pro­tect your per­son­al data, your con­nec­tion to Vimeo has been blocked.Click on Load video to unblock Vimeo.By load­ing the video you accept the pri­va­cy pol­i­cy of Vimeo.More infor­ma­tion about Vimeos’s pri­va­cy pol­i­cy can be found here Vimeo.com Pri­va­cy Pol­i­cy. Do not block Vimeo videos in the future any­more. Load video

Danke

Vor ein paar Tagen erst habe ich Danke gesagt, unter anderem auch Bar­bara Kam­prad. Was ich zu diesem Zeit­punkt noch nicht wusste: Bar­bara Kam­prad lebt nicht mehr. Schon am 24. Novem­ber erlag sie ein­er lang­wieri­gen Krankheit. Mit 63 Jahren ist sie viel zu früh gestor­ben. Vor diesem Hin­ter­grund wirkt mein Dank gle­ich anders. Zu klein. Deplatziert. Bar­bara Kam­prad war eine bemerkenswerte Frau, eine tolle Jour­nal­istin und her­vor­ra­gende Autorin. Sie hat sich zeitlebens in der evan­ge­lis­chen Kirche und für den Deutschen Evan­ge­lis­chen Kirchen­tag engagiert und mehrere Büch­er geschrieben. Ihre Kar­riere hat­te sie beim «Berlin­er Telegraf» begonnen, ein­er Tageszeitung, die zwis­chen 1946 und 1972 erschien. Als freie Jour­nal­istin arbeit­ete sie unter anderem für den Sender Freies Berlin, den Kirchen­funk und das Deutsche All­ge­meine Son­ntags­blatt, das inzwis­chen in «Chris­mon» aufge­gan­gen ist. Für mich war Bar­bara Kam­prad meine erste Chefredak­teurin, als ich mein erstes Prak­tikum beim JS-Mag­a­zin absolvierte, ein­er Monat­szeitschrift der Evan­ge­lis­chen Kirche, die damals noch Qual­ität­sjour­nal­is­mus machte. Mit Reporta­gen, Hin­ter­grund­bericht­en, ser­iös­er Unter­hal­tung. 20 Jahre hat sie dieses Mag­a­zin geleit­et und geprägt. Sie hat mich während mein­er Zeit in Hamburg …

Wo ist denn hier der Ausgang?

Seit Monat­en liegt bei mir ein Zettel herum, auf dem ste­ht, dass ich meinen ohne­hin nicht mehr genutzten GMX-Account endlich mal löschen kön­nte. Heute wollte ich das Prob­lem ange­hen. Also bei GMX ein­gel­og­gt, gesucht, gesucht und — nichts gefun­den. Das hat­te ich mir eigentlich leichter vorgestellt. Man sollte meinen, das gehöre zu den Stan­dard­funk­tio­nen. Da fällt mein Blick auf die Hil­fe. Soll ja helfen. Ich gebe «Account löschen» ein und das Sys­tem sagt mir, dazu könne es nichts find­en. Zu «Account stil­l­le­gen» aber: «Selb­stver­ständlich kön­nen Sie einen Account bei GMX jed­erzeit löschen. Jed­er bei GMX reg­istri­erte Anwen­der besitzt ein indi­vidu­elles Menü, in dem er GMX für sich indi­vidu­ell kon­fig­uri­eren und seine Mit­glied­schaft auch wieder been­den kann. Bitte fol­gen Sie unserem Wegweiser.»