Month: April 2009

Pioniere, Vorreiter, Avantgardisten

Ich bin immer wieder über­rascht, wie alt das Inter­net eigentlich ist. Oder bess­er: wie alt die Idee des Inter­nets eigentlich ist. War wohl ein Spätzün­der — 1992 den ersten Com­put­er bekom­men, 2000 die erste E‑Mail-Adresse. In diesem Doku­men­tarfilm von 1972 mit dem Titel «Com­put­er Net­works: The Her­alds Of Resource Shar­ing» kom­men all die wichti­gen Pro­tag­o­nis­ten zu Wort, die damals an der Entwick­lung von Net­zw­erken wie Arpanet beteiligt waren: Fer­nan­do José Cor­bató, Joseph Carl Rob­nett Lick­lid­er, Lawrence Roberts, Robert Elliot Kahn, Frank Heart, William R. Suther­land, Richard W. Wat­son, John R. Pas­ta, Don­ald Watts Davies und George W. Mitchell. Ein wun­der­bares Stück Zeitgeschichte.

Die drei Baustellen des FC Bayern

Jür­gen Klins­mann ist weg, Jupp Heynck­es kommt, geht es nach dem Kul­tur­an­thro­polo­gen René Girard, haben wir nun unseren Sün­den­bock gefun­den und kön­nen wieder fried­voll zusam­men­leben. Wenn es mal nur so ein­fach wäre. Der FC Bay­ern München hat­te Jür­gen Klins­mann geholt, weil er eine bes­timmte Philoso­phie ver­tritt, weil er bes­timmte Train­ingsmeth­o­d­en nutzt. Eine Philoso­phie und Meth­o­d­en, die im inter­na­tionalen Fußball eigentlich Stan­dard sind, zumin­d­est an der Spitze. Nun hat sich der Vere­in selb­st ein Beinchen gestellt, denn für die kom­mende Sai­son muss der FC Bay­ern, will er inter­na­tion­al beste­hen, nicht nur einen geeigneten Nach­fol­ger find­en, son­dern auch noch zwei weit­ere, ältere Prob­leme bei­seite räu­men. Doch fan­gen wir vorne an:

Möge der Saft mit Euch sein (3)

«Brüder, zur Sonne, zur Frei­heit! Brüder, zum Lichte empor!» Manch­mal glaube ich, dieses Lied aus unser­er Küche zu hören. Doch wenn ich dann durch die Tür komme, ist alles mucksmäuschen­still. Offen­sichtlich ist zudem, dass nicht in allen Töpfen gesun­gen wird, guckt man sich an, was für unter­schiedliche Fortschritte die kleine Chili-Kom­­mune macht. Während die «Jalapeño»- und die «Anaheim»-Gruppe sich zum Beispiel Stück für Stück nach oben arbeit­en und inzwis­chen bei offiziell bestätigten 6,0 beziehungsweise 4,9 Zen­time­tern über Nor­mal­null sind, ist Kam­er­ad «Demon Red» erstens noch immer alleine und zweit­ens noch ziem­lich niedlich. Ich glaube ja, das ist eine Falle. Bes­timmt hat dieses kleine Biest seine «Brüder», noch unter der Erde, still und heim­lich abge­murkst, um in ein paar Monat­en pfeifend und harm­los drein­blick­end im Topf herumzuste­hen und zu warten, bis ich die — wahrschein­lich einzige — Frucht pflücke und ver­speise. Mit der aber kön­nte man, da bin ich jet­zt schon sich­er, ganz großes Unheil anricht­en. Der will mich fer­tig­machen. Die Inderin Anan­di­ta Dut­ta Tamu­ly hat übri­gens kür­zlich in zwei Minuten 51 Chilischoten ver­speist, um damit ins …

500 Tage Apple

Die gefühlt ersten 400 mein­er bish­er 500 Tage mit Apple habe ich damit ver­bracht, nach der richti­gen Soft­ware zu suchen. Wom­it sur­fen, mailen, Bilder bear­beit­en, twit­tern, lesen, schreiben? Wom­it all die Rou­ti­nen erledi­gen, an die man unter Win­dows gewöh­nt war? Inzwis­chen habe ich für die meis­ten Auf­gaben Favoriten gefun­den. Nicht immer sind diese das Non­plusul­tra, im Laufe der Zeit aber haben sie sich als beste Lösung her­aus­gestellt. Nicht alle Tools sind Free­ware, teuer aber ist keines. Und da zu erwarten ist, dass die Zahl der Umsteiger von Win­dows auf Apple in den kom­menden Jahren stark ansteigen wird (Der umgekehrte Fall jeden­falls … Ach, egal …), hier ein paar Tipps. Ohne Anspruch auf All­ge­me­ingültigeit, Voll­ständigkeit und ohne Gewähr. Meine Lieblinge nach 500 Tagen Apple: