Month: July 2009

Ich ging in die Wälder

Soll heißen: Urlaub, Som­mer­pause und vor allem: drei Wochen Offline. Ich werde Zeit haben für Gedanken, darüber, wie ich das kün­ftig hal­ten will mit dem Bloggen, dem Twit­tern, dem Inter­net, worüber es sich lohnt, eine Mei­n­ung zu haben und wann es sich lohnt, sie auszu­plap­pern. Ich werde einen Film drehen und anfan­gen, einen Roman zu schreiben. Ich werde einen Artikel für einen guten Zweck ver­fassen und ein Buch lesen, bei dem ich Trä­nen in den Augen hat­te, als ich es bekam. Ich werde angeln, grillen, schwim­men, Beeren sam­meln, Elche suchen, jeden Abend Son­nenun­tergänge bestaunen, Boot fahren, Piroggen essen, in die Sauna gehen, Bier auf dem Steg trinken, mit der Sonne auf­ste­hen und mit ihr ins Bett gehen. Ich werde mich nicht darum scheren, was irgend­wo auf dieser Welt passiert, dafür aber umso mehr um mich. Es wird Momente geben, in denen ich dankbar bin, nichts zu hören, außer der Stille, dafür aber inten­siv­er zu riechen, zu sehen, zu schmeck­en, zu fühlen. Es wird ein­sam sein, ich aber nicht alleine. Dafür gehe ich in die Wälder.

Tetris is for Sissies

Seien wir doch mal ehrlich: Ver­schiedene Klötzchen inner­halb eines fest­gelegten Rasters ineinan­derzustapeln, ist eigentlich keine große Her­aus­forderung. Ja, gut, es macht Spaß. Mehr aber irgend­wie auch nicht, oder? Trotz­dem ist Tetris eines der erfol­gre­ich­sten Com­put­er­spiele über­haupt gewor­den. Doch es gibt Konkur­renz, zumin­d­est für das iPhone. Zwar nicht so ziel­grup­pe­nun­ab­hängig wie das Orig­i­nal, dafür aber sich­er einen Hap­pen orig­ineller: Kern (App lei­der nicht mehr erhältlich). Die Entwick­ler von For­ma­tion nen­nen es eine «min­i­mal­ist typog­ra­phy expe­ri­ence» und genau das ist es auch. Ziel: Einen fehlen­den Buch­staben möglichst pass­ge­nau in einem Wort platzieren, das, ähn­lich wie die Tetris-Klötzchen, nach unten sinkt. Dabei wer­den die Platzierungs­ge­nauigkeit gemessen und die Punk­te anhand der Schrift­größe errech­net. Bei zu viel Abwe­ichung von der per­fek­ten Lin­ie ver­liert man einen von fünf «lig­a­ture tokens», sind alle Token aufge­braucht, ist man tot. Sozusagen. Wer sich das ein­mal in Echt anschauen will, kann sich entwed­er bei Vimeo die Videode­mo zu Gemüte führen oder das Spiel ein­fach für 79 Cent im App-Store run­ter­laden. Doch Vor­sicht! Es macht abhängig. Und wer das dann irgend­wann gewor­den ist, der kann …

fixed city

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Hacker? Spinner? Bauernfänger?

Wenn ich von Zeit zu Zeit einen Blick in meinen Log­file werfe, um mir anzuse­hen, was von meinen Besuch­ern mehr, was weniger gele­sen wird, fall­en mir immer wieder Besuch­er auf, die Selt­sames im Schilde zu führen scheinen. Oder sagen wir: Die Dinge tun, die ich nicht ver­ste­he. Anders als die meis­ten Leser wer­den für diese erst ein­mal über­haupt keine Details aus­gewiesen, wed­er der voll­ständi­ge User-Agent (lediglich Mozilla/4.0 wird meis­tens angezeigt), noch die Sprache, noch son­st etwas. Das an sich wäre ja noch kein Prob­lem, eigentlich ist es mir her­zlich egal, mit welchen Mit­teln meine Leser zu mir kom­men. Lei­der aber erfahre ich ja die besucht­en Seit­en — und die sind mehr als skurril.