Month: November 2010

»Wir brauchen vor Facebook keine Angst zu haben«

Wollte Twit­ter noch wis­sen, was wir ger­ade machen, inter­essieren sich Loca­tion Based Ser­vices vor allem für das Wo. Und während sich Anbi­eter wie Foursquare oder Gowal­la schon etabliert haben, die Wer­bein­dus­trie bere­its mit den Hufen schar­rt und inzwis­chen auch Face­book mit seinem Places-Dienst auf dem Geo­­dat­en-Markt mit­mis­cht, steckt loca.li noch in den Kinder­schuhen. Aufge­baut haben das in Wies­baden behei­matete Pro­jekt Son­ja Lud­schei­dt und Jesse Adler. Doch ist da noch Platz zwis­chen all den Anbi­etern? Lässt sich mit Loca­tion Based Ser­vices Geld ver­di­enen? Und wie hält es loca.li mit dem Daten­schutz? Das und mehr habe ich Son­ja gefragt. Über manch­es hat sie offen gesprochen, über manch­es aber schweigt sie auch — noch.

Schaufensterbummel

»An einem heißen Tag im Juli schlen­derten die bei­den gemäch­lich durch den Berlin­er West­en und betra­chteten die Schaufen­ster. Eigentlich schlen­derte ja der Pro­fes­sor ganz allein. Mäx­chen schlen­derte nicht, son­dern stand in des Pro­fes­sors äußer­ster Brust­tasche. Er hat­te die Arme auf den Taschen­rand gelehnt, als sei die Tasche ein Balkon, und inter­essierte sich beson­ders für die Spielzeuglä­den, Delikates­sen­geschäfte und Buch­hand­lun­gen. Aber es ging nicht immer nach seinem Kopf. Dem Pro­fes­sor gefie­len auch Aus­la­gen mit Schuhen, Hem­den, Krawat­ten, Zigar­ren, Schir­men, Wein­flaschen und allem Möglichen.«* Immer wieder muss ich in let­zter Zeit an diese wun­der­bare Szene denken, an diesen Schaufen­ster­bum­mel, die Aus­la­gen, Mäx­chens Staunen. In bes­timmten Vierteln Kölns hät­ten er und der Pro­fes­sor keine Freude gehabt. Sich­er, Schaufen­ster gibt es auch hier, und nicht wenige inter­es­sante Geschäfte. Immer wieder jedoch stößt man auch auf solche, die man nicht ver­ste­ht. Schaufen­ster, hin­ter denen sich Laden­lokale ver­ber­gen, die beina­he so leer sind wie der White­cube ein­er 80er-Jahre-Galerie. Vielle­icht gibt es ein Bücher­re­gal an der Wand, vielle­icht eine Ablage für die Espres­­so-Mas­­chine. In manchen Räu­men lässt sich von mor­gens bis abends …

FROH! macht Licht macht froh

Geschenke, sagt der Autor Thomas Kas­tu­ra, das zeige schon die Ver­pack­ung, dien­ten seit der Kind­heit der Beschäf­ti­gungs­ther­a­pie. Vielle­icht funk­tion­iert das FROH!-Magazin auch aus diesem Grund so gut, weil all die Autoren, Fotografen und Illus­tra­toren dem Non-Prof­it-Pro­­jekt nicht nur ihre Texte und Bilder (und dem Leser »neue und über­raschende Blick­winkel«) schenken, son­dern sie mit ihrer Arbeit zugle­ich auch sich selb­st etwas gutes tun. Auch ich habe das schon zweimal erleben dür­fen, mit »Licht« jedoch ist am Fre­itag wieder eine Aus­gabe erschienen, an der ich nicht beteiligt war. Und so hätte ich den Mach­ern an diesem so ver­reg­neten Abend eigentlich nicht viel mehr schenken kön­nen, als meine Anwe­sen­heit bei der Release-Par­­ty, vielle­icht ein biss­chen Mund-Pro­­pa­­gan­­da und eine kleine Spende. Wäre mir nicht, kurz bevor ich aufge­brochen bin, doch noch eine Idee gekom­men, über die ich im Nach­hinein umso glück­lich­er bin, als Chefredak­teur Spu diesen Abend nicht miter­leben durfte, son­dern ihn mal­ad im Bett ver­bracht hat. Und so ist dieses Video, mein Geschenk an FROH!, neben scham­los­er Wer­bung vor allem ein Geschenk für ihn und all diejeni­gen, die …

Lest, Leute! Lest Blogs!

MC Winkel und Mis­ter Honk (lei­der inzwis­chen offline) machen da weit­er, wo Kai einst aufge­hört hat. Und so geht die Aktion «Ein ♥ für Blogs», die für manchen schon zur lieben Gewohn­heit gewor­den ist, heute in die vierte Runde. Ein Pro­jekt gegen das Linkster­ben in der deutschen Blo­gosphäre, das dazu beitra­gen soll, «die Ver­net­zung untere­inan­der zu verbessern, neue Blogschätze zu teilen, alte in Erin­nerung zu rufen und die Stim­mung im Land wieder etwas anzuheben». Also seien Euch auch von mir wieder fünf Blogs ans Herz gelegt. Und nun geht. Geht lesen. Lest diese Blogs!