All posts filed under: Musik

Lieblingslied-Tag: Garden Party

pEtEr With­out­field fordert unser aller All­­Time-Lieblingslieder. Kann er haben. Und da es von der besten Band aller Zeit­en nur ein Stück (»Kayleigh«) in das Popgedächt­nis der Men­schheit geschafft hat, ist dieser Post sog­ar noch von aufk­lärerischem Charak­ter. Pop­bil­dung qua­si. Und jet­zt: Gar­den Party!

»Natürlich ist das hier Groschenpoesie«

Wer bei Flo­ra erst an Fau­na und dann an Heinz Siel­mann denkt, kann schw­er­lich aus dem Rhein­land kom­men. Der Rhein­län­der näm­lich und der Köl­ner ins­beson­dere denkt bei Flo­ra wohl zügig an den Botanis­chen Garten der Stadt. Oder an Flora6. Wenn er denn Flora6 ken­nt. Wenn er diese Band nicht ken­nt, ken­nt er vielle­icht Sven Pis­tor. Und wenn er den nicht ken­nt, ken­nt er den WDR. Für den mod­eriert Pis­tor, meis­ter­lich sog­ar, sam­stags beispiel­sweise Liga Live, und Flora6 ist Pis­tors Band. Bis gestern kan­nte ich sie noch nicht.

Russische U‑Boot-Musik

Gary Light­body, Sänger von Snow Patrol, macht endlich ein Solo-Pro­­jekt. Der Mann, der mich wie kein zweit­er bish­er bei einem Liveauftritt wirk­lich sprach­los gemacht hat, sagte der BBC: «Vieles von dem Zeug, dass ich vor kurzem geschrieben habe, ist so abge­dreht, dass es ein­fach nicht auf eine Snow-Patrol-Plat­te passen würde.» Nicht, dass ich Snow Patrol nicht schon großar­tig genug find­en würde, in diesem Mann aber steckt offen­sichtlich noch so viel Energie (Man höre sich nur so großar­tige Pro­jek­te wie «The Rein­deer Sec­tion» oder «Mog­wai» an), dass es mehr braucht als nur eine Band. Die bei­den Plat­ten sollen fer­tig sein und als «Lis­ten Tank» — wie auch schon die let­zten drei Snow-Patrol-Alben mit Jack­nife Lee pro­duziert — und «Tired Pony», eine — Obacht! — Coun­try-LP, auf den Markt kom­men. «Ich nenne es rus­sis­che U‑Boot-Musik», sagt Light­body zu «Lis­ten Tank», seine Stimme, die er, viel mehr noch als die Gitarre, als Instru­ment einge­set­zt habe, klinge wie ein Unter­wasser­chor. Wann die Alben erscheinen, ist noch nicht raus, allen, die die Ungeduld wie mich aber jet­zt schon auf­frisst, sei …

Die brotlose Kunst ist eine kotlose Brunst

Lassen Sie diesen Text doch bitte ein­fach mal auf sich wirken: «Jet­zt hat er es geschafft, der baum­lange ver­rück­te Deutsche aus dem hohen Nor­den: Roman Schatz, der einzige deutsche Best­seller­autor und TV-Star in Finn­land, erobert endlich auch die eigene Bana­nen­re­pub­lik Deutsch­land. Der Song ‹Edel sei der Men­sch› — das Lied­chen beste­ht ganz aus Schüt­tel­reimen — ist seit Wochen auf Platz 1 der deutschen Charts. Der exildeutsche Schrift­steller, TV-Mod­­er­a­­tor, Pro­duzent, Schaus­piel­er und Musik­er lebt seit über zwanzig Jahren in Finn­land. Er meint: ‹Deutsch­land saugt. Und zwar lei­der an der falschen Stelle. Nur die Sprache ist geil.› ‹Am lieb­sten mit einem Bein in Finn­land und mit einem in Deutsch­land, dann hängt die Mitte schön kühl über der Ost­see› Und sein armer klein­er, gross­er Brud­er muss den ganzen Unfug mit anse­hen.» Sie haben natür­lich längst gemerkt, worum es hier geht: Um den Som­mer­hit 2009, «Edel sei der Men­sch», von eben diesen Schatz-Brüdern. Auf www.schatz.de/edel/ gibt es in ein­er 192kbps-Var­i­ante einen ersten Ein­druck, in ein­er 64kbps-Var­i­ante die Vol­lver­sion und das Ganze noch ein­mal zum Mitle­sen. Im Som­mer geht es …

CD-Verlosung — Voltaires letztes bisschen Etikette

Ver­gan­gene Woche habe ich mit Roland von «Voltaire» ein schick­es Inter­view geführt, nun fol­gt der zweite Stre­ich, um diese Band endlich zu ihrem wohlver­di­en­ten Erfolg zu führen. Denn heute ist das Pro­­mo-Päckchen aus Köln angekom­men, das ich nun ins Volk wer­fen darf. Roland sei Dank. Darin enthal­ten: Das Pro­­mo-Album «Das let­zte biss­chen Etikette» (11 Titel, Pap­phülle, Stereo) und die Pro­­mo-Sin­­gles «Die gute Art» und «Hier». Auf «Hier» enhal­ten ist eine Sen­sa­tion: Das Stück «Bloss nix wolln», das wed­er auf dem Album noch im Laden zu bekom­men sein wird, son­dern nur bei iTunes. Oder eben hier. Die fol­gen­den Pack­erl habe ich geschnürt: Was dafür zu tun ist? Nicht viel, ein­fach in den Kom­mentaren ver­merken, dass man gewin­nen will — fer­tig. Und in diesem Fall bitte die E‑Mail-Adresse nicht vergessen, son­st weiß ich nicht, wie ich die Gewin­ner erre­ichen soll. Let­zter Tag der Aktion ist der 31. März, um null Uhr ist Feier­abend, danach wer­den aus den Kom­mentaren die Sieger aus­gelost und eben­falls dort bekan­nt gegeben. Wer dabei kein Glück haben sollte, kann Voltaire ab April übrigens …