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Endlich: anständige Cookie-Verwaltung für Safari

Lange habe ich SafariPlus nachge­trauert und mich darüber geärg­ert, dass Safari keine anständi­ge Cook­ie-Ver­wal­­tung mit­bringt. Damit ist jet­zt Schluss, seit dem 12. April gibt es Safari Cook­ies, das auf dem Quell­code von SafariPlus (Cre­a­tive-Com­­mons-Lizenz) und Safari Adblock (inzwis­chen offline) basiert. Voraus­set­zung für Safari Cook­ies ist Mac OS 10.5, am 10. Mai ist Ver­sion 0.6.3 erschienen. Obwohl sich die Cook­ie-Ver­wal­­tung noch in einem sehr frühen Entwick­lungssta­di­um befind­et, scheint sie ordentlich zu funk­tion­ieren, nach einem ersten Test gab es bei mir keine Prob­leme. Das Plu­g­in gibt eine Liste der gespe­icherten Cook­ies aus, von der sich per Hand die uner­wün­scht­en Kekse löschen lassen. Noch kom­fort­abler ist die Ver­wal­tung über eine Cook­ie-Whitelist, die einzel­nen Domains erlaubt, ihre Cook­ies auf dem Rech­n­er abzule­gen. Alle Cook­ies, die nicht auf dieser Liste ste­hen, kön­nen auf Wun­sch gelöscht wer­den, sobald Safari been­det wird, für Fans von Pro­tokollen gibt es zudem die Möglichkeit, ein Log­file über alle Cook­ie-Aktiv­itäten anle­gen zu lassen. Ich bin begeis­tert. Fast genau­so schön ist übri­gens, dass der Inquisi­tor endlich wieder unter Safari funk­tion­iert (gefun­den in den Kom­mentaren im fscklog).

Ein erster Blick auf Safari 4 Public Beta

Pünk­tlich zum let­zten Post hat Apple heute die Pub­lic Beta von Safari 4 zum Down­load bere­it­gestellt. Eine vernün­ftige Lösung für das Ver­wal­ten der Cook­ies bietet auch die neueste Gen­er­a­tion des Browsers noch nicht, dafür aber haben die Entwick­ler einige andere Neuerun­gen in die Weit­er­en­twick­lung gepackt. Und ein erster kurz­er Test macht zumin­d­est Hoff­nung, dass nicht alle dieser Inno­va­tio­nen für die Katz sein kön­nten. Sys­temvo­raus­set­zun­gen: Mac OS X Leop­ard 10.5.6 und das Secu­ri­­ty-Update 2009-001 oder Mac OS X Tiger 10.4.11. Die auf­fäl­lig­ste Verän­derung: Die neue Tableiste. Sie befind­et sich nicht mehr unter­halb der Adress- und Leseze­ichen-Leiste, son­dern «on Top», was es laut Apple ermöglichen soll, Tabs ele­gan­ter zu ver­wal­ten. Zumin­d­est gewöh­nungs­bedürftig, aber platzs­parend. Ich per­sön­lich hätte mir ja gewün­scht, Safari hätte das Umschal­ten zwis­chen den einzel­nen Tabs endlich noch ein wenig intu­itiv­er gemacht (Beispiel­sweise mit ⌘1 für den ersten Tab ⌘2 für den zweit­en, wie man das von Fire­fox ken­nt …), aber diese Tas­tenkom­bi­na­tio­nen aktivieren nach wie vor die jew­eili­gen Lesezeichen.

»Ich bin die Hure von Microsoft«

Nach wie vor ist der Inter­net Explor­er der meist­genutzte Brows­er der Welt. Selb­st durch regelmäßig ent­deck­te Sicher­heit­slück­en wack­elt sein Thron nur, aber er ste­ht. Nun traut sich ein IE-Fan an die Öffentlichkeit, wenn auch anonym. Nils Sev­erin (Name geän­dert) spricht mit Trotzen­dorff über sein Faible für Red­mond, Sicher­heit­slück­en, Open Source und mitlei­di­ge Blicke.