Das SZ-Magazin muss zwar in letzter Zeit etwas häufiger ohne mich als Leser auskommen, doch wozu hat man seine Familie? In einer der letzten Ausgaben hat Axel Hacke in seiner Kolumne auf eine wundervolle Internetseite (inzwischen offline) hingewiesen, die mir in der E‑Mail meiner Schwester so vorgestellt wurde:
Der Tipp stammt von einem Herrn K. aus Mittenwald und macht doch neugierig. So also habe ich mir als Freund der türkischen Küche gleich einmal einige der lecker klingenden Rezepte angeschaut. Da wären so herrliche Spezialitäten wie »Schenkel der Frau Kofte«, »Atem Mit Pilz« oder »KunstiErwürgt Salat«. Ich muss Sie allerdings vorwarnen. Um solche Gerichte zuzubereiten, sollte man so einiges an Vorkenntnissen mitbringen. Ohne einen gescheiten »Hieb-Salat«, eine »gestellte Soße« oder »Blutgeschwür-Reis« hinzubekommen, wird das alles nichts werden. Auch von Vorteil ist es, an Talenten von Haus aus einiges mitzubringen: Verständigung »auf einem eingefetteten Backen-Bettuch«, sich selbst mit Hackfleisch vermischen oder »die pistachio Wahnsinnigen« schleifen gehört noch zu den leichteren Übungen. Dabei fällt mir ein — hat hier nebenan nicht letzte Woche gerade ein türkisches Restaurant eröffnet?