Doch, ich hätte schon Lust gehabt, etwas zum Thema Leistungsschutzrecht zu bloggen, aber zu dem Thema ist in den vergangenen paar Tagen schon so viel Gutes geschrieben worden, dass ich mich lieber auf diese Videos konzentriere, die ich erst heute bei Ralf Schwartz entdeckt habe: »Everything is a Remix« von Kirby Ferguson.
Die Verlage brauchen weder Euch, noch Google
Wer noch ein paar kluge Texte dazu lesen will, wird erstens bei Stefan Niggemeier (Spannender Kommentar: »Wenn man zukünftig nicht mehr aus Pressekritiken zu Theater, Oper, Tanz, Konzerte, Ausstellungen, Filmen und was weiß ich noch zitieren darf, weil alle Zitate ja auch illegalerweise auf den Webseiten von Künstlern, Agenten, Galerien, Veranstaltern und Portalen erscheinen, werden die Zeitungskritiker demnächst ihre Pressekarten wohl bar bezahlen müssen. Ob dafür bei den Verlagen noch genug Geld da ist?«), zweitens bei Ralf Schwartz (»Ihr seht, die Verlage brauchen weder Euch, noch Google. Versteht, dass Ihr auch die Verlage nicht braucht. Versteht, dass die Verlage Euch genau dieses Geschenk machen wollen. Ohne dass sie dafür belohnt oder geehrt werden wollen. Sie sind wie Eltern, die ihre Kinder zur rechten Zeit auf die Straße setzen, damit diese endlich flügge, selbstständig und erwachsen werden.«) oder drittens bei Udo Vetter (»Fast überflüssig zu erwähnen, dass das Leistungsschutzrecht die neue Meinungsfreiheit bedroht. Wer als Bürger nur noch Zeitung lesen, aber nichts mehr im Internet dazu sagen darf, kann sich getrost digital kastriert vorkommen. Insoweit ist das Leistungsschutzrecht auch ein erster Schritt zurück in die Zeit, als die Medien alles, du und ich aber öffentlich nichts zu sagen hatten.«) fündig. Oder bei Google. Noch.
Das Zitat von Ralf Schwartz ist wirklich nicht übel. Es passt, Verlage sind fast überholt und sie geben sich alle Mühe alle Verbindungen zu kappen.
Ah, danke für die Links. Lizenzen … Ja … also … (Tapp, tapp, tapp … Bamm!)