Wort & Tat
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Mit den eigenen Waffen

Bish­er gab es im Karika­turen­stre­it um die Mohammed-Zeich­nun­gen der Jyl­lands-Posten nicht viel zu lachen. Und das, obwohl doch die Karikatur fol­gen­der­maßen definiert wird:

»Ka|ri|ka|tur (›Über­ladung‹) die; -, en: 1. a) komisch übertreibende Zeich­nung o. Ä., die eine Per­son, eine Sache od. ein Ereig­nis durch humoris­tis­che od. satirische Her­vorhe­bung u. Über­be­to­nung bes­timmter charak­ter­is­tis­ch­er Merk­male der Lächer­lichkeit preisgibt.«

Nun aber hat endlich jemand seinen Humor wiederge­fun­den. Ami­tai Sandy aus Israel ruft zu einem anti­semi­tis­tis­chen Karika­turen-Wet­tbe­werb (inzwis­chen offline) auf, als Reak­tion auf den im Iran stat­tfind­en­den Holo­caust-Karika­turen-Wet­tbe­werb. Denn sein­er Mei­n­ung nach könne nie­mand bessere anti­semi­tis­che Karika­turen zeich­nen, als die Juden selb­st. Zitat:

»We’ll show the world we can do the best, sharpest, most offen­sive Jew hat­ing car­toons ever pub­lished! No Iran­ian will beat us on our home turf!«

Einige Beiträge sind schon einge­gan­gen, in den näch­sten Tagen sollen die auf der Inter­net­seite boomka.org (inzwis­chen offline) veröf­fentlicht werden.

Via wild­bits

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