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Endlich: anständige Cookie-Verwaltung für Safari

Lange habe ich SafariPlus nachge­trauert und mich darüber geärg­ert, dass Safari keine anständi­ge Cook­ie-Ver­wal­­tung mit­bringt. Damit ist jet­zt Schluss, seit dem 12. April gibt es Safari Cook­ies, das auf dem Quell­code von SafariPlus (Cre­a­tive-Com­­mons-Lizenz) und Safari Adblock (inzwis­chen offline) basiert. Voraus­set­zung für Safari Cook­ies ist Mac OS 10.5, am 10. Mai ist Ver­sion 0.6.3 erschienen. Obwohl sich die Cook­ie-Ver­wal­­tung noch in einem sehr frühen Entwick­lungssta­di­um befind­et, scheint sie ordentlich zu funk­tion­ieren, nach einem ersten Test gab es bei mir keine Prob­leme. Das Plu­g­in gibt eine Liste der gespe­icherten Cook­ies aus, von der sich per Hand die uner­wün­scht­en Kekse löschen lassen. Noch kom­fort­abler ist die Ver­wal­tung über eine Cook­ie-Whitelist, die einzel­nen Domains erlaubt, ihre Cook­ies auf dem Rech­n­er abzule­gen. Alle Cook­ies, die nicht auf dieser Liste ste­hen, kön­nen auf Wun­sch gelöscht wer­den, sobald Safari been­det wird, für Fans von Pro­tokollen gibt es zudem die Möglichkeit, ein Log­file über alle Cook­ie-Aktiv­itäten anle­gen zu lassen. Ich bin begeis­tert. Fast genau­so schön ist übri­gens, dass der Inquisi­tor endlich wieder unter Safari funk­tion­iert (gefun­den in den Kom­mentaren im fscklog).

Steven Paul Jobs

Es gibt Bilder, deren Geheim­nis ist erst auf den zweit­en Blick erkennbar. Das von Design­er Dylan Roscov­er gemachte Porträt von Apple-Chef Steve Jobs ist eines davon. Roscov­er hat es nicht ein­fach hingepin­selt, er hat es aus Wörtern der Apple-Kam­­pagne «Think Dif­fer­ent» zusam­menge­set­zt. Auf Deviantart schreibt er dazu: «This is a type­­­face-dri­ven design based on the «Here’s to the crazy ones» ad cam­paign from Apple in the 90s, using Mot­ter Tek­tu­ra, Apple Gara­mond, Myr­i­ad, Univers, Gill Sans, and Volk­swa­gen AG Round­ed, fonts present in Apple brand­ing and prod­ucts.» Nicht nur, dass mir die Zeit und vor allem eine gehörige Por­tion Tal­ent und Handw­erk fehlen wür­den, um so etwas zu basteln. Allein schon die Idee macht mich nei­d­los nei­disch. Das Porträt in Orig­i­nal­größe, zum Ganz­ge­nauhin­guck­en, gibt es hier.

500 Tage Apple

Die gefühlt ersten 400 mein­er bish­er 500 Tage mit Apple habe ich damit ver­bracht, nach der richti­gen Soft­ware zu suchen. Wom­it sur­fen, mailen, Bilder bear­beit­en, twit­tern, lesen, schreiben? Wom­it all die Rou­ti­nen erledi­gen, an die man unter Win­dows gewöh­nt war? Inzwis­chen habe ich für die meis­ten Auf­gaben Favoriten gefun­den. Nicht immer sind diese das Non­plusul­tra, im Laufe der Zeit aber haben sie sich als beste Lösung her­aus­gestellt. Nicht alle Tools sind Free­ware, teuer aber ist keines. Und da zu erwarten ist, dass die Zahl der Umsteiger von Win­dows auf Apple in den kom­menden Jahren stark ansteigen wird (Der umgekehrte Fall jeden­falls … Ach, egal …), hier ein paar Tipps. Ohne Anspruch auf All­ge­me­ingültigeit, Voll­ständigkeit und ohne Gewähr. Meine Lieblinge nach 500 Tagen Apple:

Ein erster Blick auf Safari 4 Public Beta

Pünk­tlich zum let­zten Post hat Apple heute die Pub­lic Beta von Safari 4 zum Down­load bere­it­gestellt. Eine vernün­ftige Lösung für das Ver­wal­ten der Cook­ies bietet auch die neueste Gen­er­a­tion des Browsers noch nicht, dafür aber haben die Entwick­ler einige andere Neuerun­gen in die Weit­er­en­twick­lung gepackt. Und ein erster kurz­er Test macht zumin­d­est Hoff­nung, dass nicht alle dieser Inno­va­tio­nen für die Katz sein kön­nten. Sys­temvo­raus­set­zun­gen: Mac OS X Leop­ard 10.5.6 und das Secu­ri­­ty-Update 2009-001 oder Mac OS X Tiger 10.4.11. Die auf­fäl­lig­ste Verän­derung: Die neue Tableiste. Sie befind­et sich nicht mehr unter­halb der Adress- und Leseze­ichen-Leiste, son­dern «on Top», was es laut Apple ermöglichen soll, Tabs ele­gan­ter zu ver­wal­ten. Zumin­d­est gewöh­nungs­bedürftig, aber platzs­parend. Ich per­sön­lich hätte mir ja gewün­scht, Safari hätte das Umschal­ten zwis­chen den einzel­nen Tabs endlich noch ein wenig intu­itiv­er gemacht (Beispiel­sweise mit ⌘1 für den ersten Tab ⌘2 für den zweit­en, wie man das von Fire­fox ken­nt …), aber diese Tas­tenkom­bi­na­tio­nen aktivieren nach wie vor die jew­eili­gen Lesezeichen.

Plus mal Minus macht Minus

Ich mag Apples Safari, selb­st nach vie­len Ver­suchen mit Opera, Fire­fox, Shi­ira oder Camino bin ich immer wieder zum Haus­brows­er zurück­gekehrt. Eines aber hat Safari bis heute nicht: eine anständi­ge Cook­ie-Ver­wal­­tung. Das, was Apples Brows­er in diesem Bere­ich leis­tet, ist gelinde gesagt eine Frech­heit. Bis zur Mac-OS-Ver­­sion 10.4 und der Safari-3-Beta gab es dafür eine geniale Lösung: Safari Plus. Ein kleines Plu­g­in, mit dem sich nicht nur Cook­ies kom­fort­a­bel ver­wal­ten ließen, son­dern das auch noch einen aus­gereiften Ad-Block­­er mit­brachte. Pro­gram­miert hat­te Safari Plus John Chang, seit Apple jedoch Leop­ard auf den Markt gebracht hat, schweigt er. Sein Blog ist seit Juni 2007 tot, als Rand­no­tiz zu Leop­ard und Safari Plus ste­ht auf der Pro­jek­t­seite seit­dem «under inves­ti­ga­tion». Lange Zeit habe ich beina­he wöchentlich dort vor­beigeschaut, nur, um jedes­mal wieder ent­täuscht zu wer­den. Nun ist es schon pein­lich genug, dass es Apple bish­er nicht gelun­gen ist, seinem Brows­er eine anständi­ge Cook­ie-Ver­wal­­tung mitzugeben. Warum Chang aber die Entwick­lung dieses genialen und äußerst beliebten Plu­g­ins still und heim­lich eingestellt hat, bleibt mir ein eben­so großes Rät­sel. Und ein …