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Go East?

Leipzig — aus­gerech­net! Das macht es noch schw­er­er, sich im Sep­tem­ber nicht auf meine geliebte Paula zu schwin­gen und in die wahrschein­lich zweitschön­ste Stadt Deutsch­lands zu fahren. Zwar habe ich sechs Jahre nicht mehr so richtig im Sat­tel gesessen und auf den Muskelkater freue ich mich jet­zt schon wie Bolle, aber die Veranstalter_innen der »Deutschen Meis­ter­schaft der Fahrrad­kuriere 2012« (inzwis­chen offline) schreiben (und das ist bis jet­zt so ziem­lich das Einzige, was sie schreiben) wohl nicht umson­st in ihrem Blog: »Nicht nur Kuriere und Ex-Kuriere sind her­zlich ein­ge­laden — die Diszi­plinen sind offen für alle, die gern auf dem Rad sitzen.« Außer­dem schreiben sie auch noch, mann könne da viele alte Bekan­nte tre­f­fen und neue Gesichter ken­nen­ler­nen. So richtig üppig sind all die Infor­ma­tio­nen zwar bis­lang noch nicht (Vor allem würde ich gerne wis­sen, wo in Leipzig die DMFK geplant ist), aber immer­hin eine Face­­book-Seite gibt es zu dieser zwölften deutschen Meis­ter­schaft. Da klick ich schon­mal auf »Gefällt mir«.

»Don’t mention the four!«

»Don’t men­tion the four«, titelt die Sun, wie ich finde, äußerst ele­gant und stellt eine herzzer­reißende Foto­strecke online. Mein Lieblings­bild: Ser­e­na und Dave bei ihrem »World­cup Hon­ey­moon 2010«. By the way: Nie hätte ich eine so faire englis­che Presse erwartet. Kudos to you! Ach ja: Der Boston Globe wid­met der WM sog­ar eine sein­er großar­ti­gen Big-Picture-Strecken.

»Soccer is played like Jazz«

Bevor heute nach­mit­tag die USA wieder auf dem Platz ste­hen, eine kurze Erläuterung von John Cleese zum Unter­schied zwis­chen Fußball und Amer­i­can Foot­ball. Und ganz grund­sät­zlich und ein für alle Mal: Abseits, abschließend erk­lärt. The Art of Foot­ball Offside

Ithaka reloaded oder: Brichst du auf gen Bernabéu

Brichst du auf gen Bern­abéu, wün­sch dir eine lange Par­tie, voller Dop­pelpässe und schneller Angriffe. Die Eto’os und Snei­jders, den zorni­gen Lucio fürchte nicht, solcher­lei wirst du auf dein­er Fahrt nie find­en, wenn dein Denken hochges­pan­nt, wenn edle Regung deinen Geist und Kör­p­er anrührt. Den Eto’os und Snei­jders, dem wüten­den Lucio wirst du nicht begeg­nen, falls du sie nicht in dein­er Seele mit dir trägst, falls deine Seele sie nicht vor dir auf­baut. Wün­sch dir eine lange Par­tie. Der Som­mer­abende möcht­en viele sein, da du, mit welch­er Freude und Zufrieden­heit! in nie zuvor gese­hene Sta­di­en ein­fährst; halte ein bei den Are­nen der Fran­zosen und erziel die schön­sten Tore, Eck­en und Flanken, Abseits­fall­en, Hack­en­tricks und erre­gende Spielzüge aller Art, so reich­lich du ver­magst, erre­gende Spielzüge; besuche viele Sta­di­en in Ital­ien, damit du von den Eingewei­ht­en lernst und wieder lernst. Immer halte Madrid im Sinn. Dort anzukom­men, ist dir vorbes­timmt. Doch beeile nur nicht deine Reise. Bess­er ist, sie dauere viele Minuten; und alt gewor­den lege am Esta­dio San­ti­a­go Bern­abéu an, reich an dem, was du auf dein­er Fahrt gewannst, und hoffe nicht, dass …