Linux hat gegenüber anderen Betriebssystemen wie MS Windows oder Mac OS einen entscheidenden Nachteil: Es wirkt uneinheitlich und bekommt so immer wieder den Status des Individualisten-Systems, an dem mehr geschraubt wird als damit gearbeitet werden kann. Damit dieses Vorurteil nun wenigstens optisch aus der Welt geschafft werden kann, haben sich Dave Camp, Ryan Collier, Rodney Dawes, Anna Dirks, Nat Friedman, Steven Garrity, Tuomas Kuosmanen, Garrett LeSage, Trae McCombs und Jakub Steiner zum Tango-Projekt zusammengeschlossen. Sie wollen neben einheitlichen Icons auch Richtlinien zum schönen und sinnvollen Gestalten von Linux- und Unix-Oberflächen und Programmen schaffen und so dafür sorgen, dass langsam zusammenwächst, was längst zusammengehört. Eine schöne Initiative, der sich hoffentlich auch »Branchengrößen« wie KDE, Gnome oder vielleicht sogar SUSE anschließen. Denn es ist längst an der Zeit, zum Tango zu bitten …
Published on October 13, 2005
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