Lisa war Apples letztes Meisterstück (1983–84), bevor die eigentliche Revolution begann — der Apple Macintosh. Als einer der ersten PCs mit Maus und Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche war er eigentlich gut ausgestattet, leider nur zu teuer (9995 Dollar) und daher ein Flopp für Steve Jobs. Ein ziemlich großer sogar, denn die letzten 2700 Lisas, so schreibt Torsten Beyer, «hat Apple — und das ist wahrscheinlich einzigartig in der Geschichte des bemannten Computerbaus — auf einem Acker im Bundesstaat Utah vergraben. Was tut man nicht alles, um einen alten Rechner von der Steuer abzuschreiben …» Doch schon damals wusste Apple: «Business as usual isn’t anymore. That’s why we make the most avanced personal computers in the world. And why soon there’ll be just two kinds of people: Those who use computers — and those who use Apple.» Bloß, warum Kevin Kostner für diesen Rechner einen Spot gedreht hat, und warum er darin am Telefon «Yes, I’ll be home for breakfast» sagen muss, werden wir wohl nie erfahren. Aber der Hund ist süß.
Published on November 8, 2008
Hmmm… Was ist an dem «Yes, I’ll be home for breakfast» schwer zu verstehen?
Er dreht bei Sonnenaufgang die Morgenrunde mit dem Hund (was jeder gute Hundebesitzer nachvollziehen kann) und geht dann aber wegen dem tollen Apple gleich im Büro vorbei (was jeder Mac-Besitzer auch nachvollziehen können sollte) und seine Frau ahnt es schon, warum er nicht gleich wieder zurückgekommen ist und ruft ihn im Büro (bei seinem Mac) an, um ihn ans Frühstück zu erinnern. Und als empathischer Frauenversteher sagt er, daß er für´s Frühstück wieder nach Hause kommt…
Feiner Spot, sage ich da so ganz ohne Spott.
Die Ironie ist mir abgegangen, dachte, er hätte vielleicht die Nacht durchgemacht. Muss am Rotwein und der späten Stunde liegen.
Ironie?
Haaaallooo!
Das geht es um die reine und wahre Liebe zum Hund, zum Mac und zur Frau. Das ist sowas von unironisch, unironischer geht es schon gar nicht mehr ;-)