Wort & Tat
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«Nein, das ist Lenin»

»Der Weg in die Selb­stzufrieden­heit ist genau­so weit wie der in die Kneipe um die Ecke.« // »Herr Zwe­gat, hat Sie eigentlich schon­mal die Bun­desregierung angerufen?« // »Zieh ‹ne Hose an, wenn Du aus dem Haus gehst, damit liegt man immer richtig. Ach ja, und: Gnampf.« // »Das wird Dich vielle­icht nicht freuen, aber ich werde näch­stes Jahr unge­fähr 700 Tage unter­wegs sein.« // »Real Life ist da, wo der Piz­z­abote herkommt.« // »Net­zhautim­plan­tate? Da hat die Kirche doch bes­timmt was dage­gen, oder? Sagen die nicht, der Job, Blinde sehend zu machen, ist schon vergeben?» // «Wer ist denn das da auf dem Bild an der Wand? Dein Opa?« — »Nein, das ist Lenin.« // »Guten Mor­gen, es ist eins nach dreivier­tel sieben.« // »Ich hab bei diesem Vanilleeis noch nie den Bour­bon raus­geschmeckt.« // »›Die Linke‹ ist recht­si­den­tisch mit der ›Linkspartei.PDS‹, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.« // »Die Schweine­grippe ist auch nicht kosch­er, oder?« // »Selt­sames Gefühl, wenn man im Super­markt Kon­dome kauft und an der Kasse gefragt wird, ob man Treuepunk­te sammelt.«

Das Orig­i­nal dieser Rubrik find­en Sie als »Dialogfet­zen« bei der Gefühlskonserve.

3 Comments

  1. Marion says

    Ich bin ganz ver­wun­dert jet­zt. Weil die Texte sind ja nicht von dem Deef, son­dern von anderen Twit­teren, wie ich kurz mal recher­chiert habe. Und nir­gend­wo wird darauf hingewiesen. Das hat a.) so einen Dieb­stahlcharak­ter und b.) so einen frem­den Fed­ern­charak­ter. Aber vielle­icht ver­steh ich das heir auch gar nicht.

  2. Ob ich mit dem Ver­ste­hen weit­er­helfen kann, weiß ich nicht, bei den anderen Punk­ten dur­chaus. Die Zitate sind, mit ein­er Aus­nahme, nicht getwit­tert wor­den, son­dern real gesprochen, im echt­en Leben sozusagen, meist sog­ar von Men­schen, oft solchen, die ich kenne, richtig per­sön­lich. Den einen Tweet habe ich in diesem Fall ken­ntlich gemacht, guter Hin­weis das. Von Deef sind die Zitate daher auch nicht, nur die Idee, daher der kleine Dis­claimer unter jedem Post, der darauf hin­weist, dass er dieses Ding erfun­den hat, eben als «Dialogfet­zen», auf seinem Blog. Fremde Fed­ern? Klar, das wäre nur anders, wenn ich all das selb­st gesagt hätte. Dann aber hätte ich es ver­mut­lich getwit­tert. Dieb­stahlcharak­ter? Nö.

  3. Rieke says

    Ich bin ziem­lich sich­er dass ich das hier richtig ver­steh. Sehr schön, wieder mal. Und das mit den Links zu twit­ter ist gut. Und ja auch nur fair. ;)

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