Wort & Tat
Leave a comment

Schwarm, der

Was haben Sie denn bitteschön getan, bevor Sie auf diese Seite gekom­men sind? Und Sie meinen wirk­lich, das müsste jed­er mitkriegen kön­nen? Ja, ich weiß, wir sind alle nur Teil des Schwarms, der auf der Suche nach Sinn und Unsinn das Inter­net durch­streift. Aber sich dabei beobacht­en lassen?

»Swarm shows you what web­sites peo­ple are vis­it­ing, right now. Swarm is a graph­i­cal map of hun­dreds of web­sites, all con­nect­ing to each oth­er. It updates itself every sec­ond with where peo­ple are going and com­ing from. As sites become more pop­u­lar, they move towards the cen­ter of the swarm and grow larg­er. Con­verse­ly, sites that lose traf­fic move away from the cen­ter and grow smaller.«

Es gibt, dafür genü­gen einige Sekun­den auf der Seite, übri­gens nicht umson­st einen kleinen But­ton, mit dem sich »Adult«-Content ein- und auss­chal­ten lässt. Umso erstaunlich­er, dass alle Teil­nehmer dieses Pro­jek­ts — trotz jahre­langer Diskus­sio­nen über das überwachte Netz, die Google & Co. aus­gelöst haben — Frei­willige sind. Inter­net-Exhi­bi­tion­is­ten sozusagen, die sich mith­il­fe eines kleinen Plu­g­ins für den Fire­fox-Brows­er bei jedem Schritt ver­fol­gen lassen, wobei ange­blich keine pri­vat­en Infor­ma­tio­nen gesam­melt wer­den. Und der Sinn des Schwarms? Der liegt laut Angabe des Betreibers im Folgenden:

»Swarm is a use­ful tool for brows­ing the web, not search­ing it. You need to come here with an open mind and you may find some real­ly cool stuff.«

Na sich­er.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *