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Hacker? Spinner? Bauernfänger?

Wenn ich von Zeit zu Zeit einen Blick in meinen Log­file werfe, um mir anzuse­hen, was von meinen Besuch­ern mehr, was weniger gele­sen wird, fall­en mir immer wieder Besuch­er auf, die Selt­sames im Schilde zu führen scheinen. Oder sagen wir: Die Dinge tun, die ich nicht ver­ste­he. Anders als die meis­ten Leser wer­den für diese erst ein­mal über­haupt keine Details aus­gewiesen, wed­er der voll­ständi­ge User-Agent (lediglich Mozilla/4.0 wird meis­tens angezeigt), noch die Sprache, noch son­st etwas. Das an sich wäre ja noch kein Prob­lem, eigentlich ist es mir her­zlich egal, mit welchen Mit­teln meine Leser zu mir kom­men. Lei­der aber erfahre ich ja die besucht­en Seit­en — und die sind mehr als skurril.

Twittert, was das Zeug hält, Nostalgiker dieser Welt!

Es geht bergab mit Twit­ter. Viele sagen das. Die Nutzerzahlen steigen nicht mehr so steil, der Ser­vice find­et nicht aus­re­ichend Akzep­tanz, vie­len Nutzern erschließt sich zudem der Nutzen nicht. Und jet­zt kommt auch noch die Konkur­renz daher und macht Konkur­renz. Face­book und Friend­feed etwa, glaubt man Jür­gen Vielmeier, der auf Freshzwein­ull schreibt, die kün­ftig öffentlichen Sta­tus­meldun­gen bei Face­book seien eine echte Alter­na­tive. Mehr noch: Ich finde, das sind span­nende Gedanken. Aber sie verken­nen, was Twit­ter kann und Face­book eben nicht. Und sie verken­nen die Unter­schiede zwis­chen bei­den Dien­sten. Vielmeier schreibt beispiel­sweise, es hapere bei Twit­ter an der Über­sichtlichkeit. Genau hier wider­spreche ich. Über­sichtlich­er geht es nicht. Ein­fach­er auch nicht. Denn ich kann etwa meine Twit­ter-Time­­line, also qua­si die Fre­un­desliste, so indi­vidu­ell zusam­men­stellen, wie es nur möglich ist. Ich kann zehn Men­schen fol­gen und mir fol­gen tausende. Ich kann zweitausend fol­gen und mir fol­gt eine Hand­voll. Sicher­lich ist es von Vorteil, wenn ich bei Face­book die Sta­tus­meldun­gen einzel­ner Kon­tak­te auf «blind» schal­ten kann. Ich glaube jedoch kaum, dass es viele Face­booknutzer gibt, die mehrere tausend oder sogar …