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Lauf-Apps oder: Warum eierlegende Wollschweine nicht rennen können

Laufen kön­nte der ein­fach­ste und unkom­plizierteste Sport der Welt sein. Eine Lauf­strecke hat jede_r vor der Tür, ein paar Turn­schuhe im Schrank wohl die Meis­ten, also würde es in vie­len Fällen nur die eigene Moti­va­tion brauchen, son­st nichts. Wären da nicht all die Erfahrun­gen, die diejeni­gen, die laufen, schon seit Jahrzehn­ten gemacht haben und machen. So ist es dur­chaus sin­nvoll, über ein hochw­er­tiges paar Schuhe oder sog­ar zwei nachzu­denken, Funk­tion­sklei­dung — ger­ade bei beson­ders kaltem oder heißem Wet­ter — hat sich eben­falls bewährt, und auch das grobe Wis­sen über die eigene Leis­tung beziehungsweise die eige­nen Ziele und den Weg dahin kann nicht schaden. Und genau hier kom­men die vie­len Lauf-Apps ins Spiel, die es mit­tler­weile für das iPhone, Android und manch­mal auch Win­dows Phone gibt. Sie zeich­nen für Läufer_innen Dis­tanz und Tem­po auf, spe­ich­ern die GPS-Dat­en der Strecke und geben meist auch Infor­ma­tio­nen wie den unge­fähren Kalo­rien­ver­brauch und einiges mehr an — einige erlauben sog­ar die Kop­pelung mit einem Pulsmess­er. All das nicht auf dem Niveau von Profigeräten, doch selb­st für ambi­tion­ierte Läufer_innen, die etwa …

Dänische Lösung

»Kopfhör­er, die gut klin­gen, sehen meist nicht schick aus«, schrieb Ralph Geisen­hanslüke vor gut drei Jahren in der Zeit, und er kon­nte gar nicht anders, als sein­erzeit auch den weißen Apple-Stöpsel zu erwäh­nen, »der allerd­ings nicht sehr viel bess­er klingt als ein gutes Tele­fon«. Nun hat Apple nur einen Tag, nach­dem dieser Artikel erschienen war, in den USA nicht nur ein gutes, son­dern ein rev­o­lu­tionär gutes Tele­fon auf den Markt gebracht, das inzwis­chen die vierte Gen­er­a­tion erre­icht hat und trotz manch­er Schwäche noch immer State Of The Art ist. Vier dieser Schwächen: das nach wie vor akustisch wie auch optisch mis­er­able Head­set (das noch immer nicht bess­er aussieht (1), klingt (2) und sitzt (3) als der ursprüngliche iPod-Kopfhör­er) und der ohne­hin nicht ger­ade über­wälti­gende Klang (4) bei der Musik­wieder­gabe. Nun gibt es diverse Geräte auf dem Markt, die zumin­d­est eines der bei­den Übel wenn nicht aus der Welt schaf­fen, so doch ein wenig erträglich­er machen kön­nen: Head­sets, die gut sitzen und klin­gen, dafür aber einem modis­chen Offen­barung­seid gle­ichkom­men, solche, die zwar vom Kabel bis zum …

Vielleicht zieh ich in mein iPhone um?

Das Ate­lier Pfis­ter aus dem schweiz­erischen Suhr macht Möbel, schöne Möbel — Punkt. Damit hat es in Sachen Gestal­tung ohne­hin schon mein Herz erobert, inzwis­chen aber bin ich schlicht über bei­de Ohren ver­liebt. Schuld daran: die iPhone-App des Unternehmens. Halb Möbelkat­a­log, halb Hochglanz­magazin bietet sie über das hin­aus die Möglichkeit, Pro­duk­te am Bild­schirm in der eige­nen oder auch ein­er virtuellen Woh­nung zu platzieren und zu testen, wie sie wirken. Noch schön­er wäre es eigentlich nur noch, wenn sie zeit­gle­ich auch noch die Preise der Möbel­stücke mit dem eige­nen Kon­to abgle­ichen und gegebe­nen­falls eine Warn­mel­dung aus­geben würde. So ist man zwar immer wieder entzückt — aber eben auch ent­täuscht zugleich.

Ich würde gerne einen Tisch reservieren

Ist das nun das im wahrsten Sinne des Wortes größte Gad­get, das ich je gese­hen habe — oder ein­fach nur der größte Schwachsinn? Schließlich kann dieser zugegeben­er­maßen gut, aber wenig inno­v­a­tiv designte 58-Zoll-Tisch nicht mehr, als das angeschlossene iPhone auch kann. Als echt­es Büromö­bel also taugt er wohl kaum, dafür müssten die öster­re­ichis­chen Erfind­er schon min­destens eine iPad-Ver­­sion entwick­eln. Als Spielzeug aber ist Table Con­nect dur­chaus geeignet — allein das Zuguck­en macht ein­fach Spaß.

Die Glücklichen

Die Wer­bung von Apple, bei all ihrer Schön­heit und ihrer per­fek­ten Insze­nierung, ist ja schon per­fide. Da verkauft dieser Konz­ern für die Videotele­­fonie-Funk­­tion seines neuen iPhones doch tat­säch­lich eine Fam­i­lie als Vor­bild, bei der der Mann als erfol­gre­ich­er Ernährer durch die Welt jet­tet und sein Kind aus Hotelz­im­mern via Face­Time aufwach­sen sieht.