Wort & Tat
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Die Vorleser

Ein Smartphone mit Kopfhörern liegt auf einem Holztisch

Wer keine Lust oder keine Zeit hat, Nachricht­en und Blogs zu lesen, kann sie sich auch ein­fach vor­lesen lassen. Und was bei größeren Pub­lish­ern schon länger geht, funk­tion­iert jet­zt auch hier.

Neben meinem Bett ste­ht ein klein­er Nacht­tisch mit drei Schubladen, die von unten bis oben mit Kas­set­ten vollgestopft sind — haupt­säch­lich von TKKG und den Drei Frageze­ichen. Seit ich klein war, habe ich es nicht nur geliebt zu lesen, ich habe es auch geliebt, wenn mir jemand vorge­le­sen hat. Und wenn nie­mand da war zum Vor­lesen, dann waren diese Kas­set­ten meine Begleit­er — auf Reisen, an lan­gen Son­nta­gen oder beim Einschlafen.

In guter Gesellschaft — mit t3n, Gründerszene oder Kicker

Auch heute lasse ich mir noch gerne vor­lesen, zwar nicht mehr von meinen Eltern oder Großel­tern, dafür aber von Priya, Meike oder Marc. Die drei sind Sprech­er bei Naran­do, einem Start­up aus der ost­west­fälis­chen Kle­in­stadt Löhne, das die Inhalte von Nachricht­en­seit­en und Blogs ver­tont und über die eige­nen Apps zum Vor­lesen anbi­etet. Eine Idee, die mich von Anfang an begeis­tert hat. Nicht nur t3n, auch Pub­lish­er wie Grün­der­szene und Kick­er oder Blogs wie das von Frau Gehlhaar oder das Leitmedi­um lasse ich mir so seit einiger Zeit in der Bahn oder im Auto vor­lesen, wenn ich zu wenig Zeit für meinen Fee­dread­er hat­te oder mor­gens noch zu müde war, mich auf den neuesten Stand zu bringen.

Der Vorteil gegenüber Apps oder Plu­g­ins, die Texte automa­tisiert vor­lesen, liegt auf der Hand: Bei Naran­do kann ich alles zum später Hören abspe­ich­ern, und durch die Sprech­er, die jedes Stück indi­vidu­ell ein­le­sen, mach das auch noch wirk­lich Spaß. Umso mehr habe ich mich gefreut, als Naran­do mich gefragt hat, ob sie nicht auch mein Blog in ihr Ange­bot aufnehmen sollen.

Gleich vorlesen lassen oder für später speichern

Und so gibt es inzwis­chen in ein­er Hand­voll Artikel von mir das Naran­do-Plu­g­in, über das Ihr Euch meine Texte entwed­er direkt vor­lesen lassen oder über die Apps für später abspe­ich­ern kön­nt. Die ersten Stücke, die Naran­do ver­tont hat, sind:

Alle Artikel von mir find­et Ihr auf dieser Land­ing­page. Beson­ders schön: Nicht nur neue Artikel wer­den von den Kol­le­gen aus Löhne zeit­nah ver­tont, auch das Archiv wird nach und nach ein­ge­le­sen. Ich musste mich zwar ein biss­chen dran gewöh­nen, meine eige­nen Sachen zu hören, aber inzwis­chen freue ich mich über jeden neuen Text, der bei Naran­do lan­det. Und jet­zt seid Ihr dran: Würdet Ihr den Ser­vice von Naran­do nutzen? Oder lest Ihr Blogs und Nachricht­en lieber selb­st — auf dem Tablet oder dem Smartphone?

8 Comments

  1. Maike says

    Finde ich echt inter­es­sant, weil ich auch sehr gerne höre, also Hör­büch­er und ähn­lich­es. Aber wie läuft denn das, musst du etwas für das Ver­to­nen dein­er Inhalte bezahlen? Oder was hat naran­do davon, wenn Sie es umson­st machen?

      • Maike says

        Okay, ver­ste­he — und wie ist naran­do auf dich gekommen?

        • Gute Frage. Hat auf jeden Fall nichts mit t3n zu tun gehabt, denn der Kol­lege, der mich angeschrieben hat, wusste nicht, dass ich da arbeite. Insofern ver­mute ich, dass die das Netz nach Blogs durch­stöbern, die ihnen »gefall­en«.

          • narando says

            Das Rät­sel kön­nen wir auflösen! ;)
            Auf deinen Blog sind wir tat­säch­lich über t3n gestoßen. Allerd­ings sind wir auch all­ge­mein im Netz immer wieder auf der Suche nach inter­es­san­ten Blogs. Falls jemand also einen guten Vorschlag hat, meldet euch gerne unter: priya@narando.de

  2. Maike says

    Hey Priya, das ist echt inter­es­sant. Habe mir naran­do mal genauer ange­se­hen, ihr habt ja einige Sprech­er, du sche­inst aber die aktivste zu sein, wenn man die kleine Zahl betra­chtet. Wie kommt das? Kann man als Sprech­er eigentlich auch was bei euch ver­di­enen? Evtl. wäre das was für meinen Bruder!?

    • narando says

      Hal­lo Maike, 

      schicke mir doch gerne eine E‑Mail. Dann kann ich dir deine Fra­gen beant­worten und wir über­las­ten nicht den Kom­men­tar­bere­ich hier. ;)

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