Seien Sie gewarnt, es folgen ein paar Allgemeinplätze, und das, obwohl ich es bereuen würde, Sie gleich im ersten Absatz wieder zu verlieren. Doch was soll man schreiben über einen Mann, der seine Heimat Meppen verlassen hat, um in Berlin und Paris Design zu studieren, der heute zwischen der deutschen, der französischen und der mexikanischen Hauptstadt pendelt, der nach einem klassischen Singer-Songwriter-Album mit »Shore To Shore« eine Pop-Elektro-Platte aufgenommen hat und das auch noch mit Janne Lounatvuori, einem Finnen? Man muss ihn wohl einen Kosmopoliten nennen, einen Weltenbummler, einen Tausendsassa. All das ist Norman Palm und doch wird ihm keine der drei Beschreibungen wirklich gerecht. Norman Palm selbst sagt über sich, er sei ein »Freund des Gesamtkunstwerks«. Das kann man so stehen lassen. Und besser über die Musik sprechen, die der 29-Jährige macht.