Wort & Tat
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Matthias Matussek twittert doch nicht

Es war ein kurzes «Vergnü­gen» gestern mit dem Her­rn Matussek auf Twit­ter, der mit Sicher­heit nicht der Matussek gewe­sen ist, den einige von den Spiegel-Kul­tur­tipps ken­nen. Keine 24 Stun­den nach dem Erscheinen war schon wieder Feier­abend, ein Wim­pern­schlag in der Twit­tergeschichte, und so manch­er Nutzer freute sich sichtlich ob seines schnellen Endes. In der Twit­ter-Suche find­en sich noch die Über­reste sein­er Exis­tenz. Und daneben der beze­ich­nende, inzwis­chen aber anscheinend auch gelöschte Tweet von ein­er Nutzerin namens schnutinger: «Der Matussek-Twit­ter-Account wurde wieder gelöscht. Kön­nten diese Fake-Spin­ner mal generell damit aufhören? Das nervt.» Dass wohl nicht der echte Matussek dahin­ter­steck­te, hat­ten aber nicht alle mit­gekriegt. Oder sie woll­ten es nicht wahrhaben. «Gruß an unser Feuil­leton: Der Spiegel-Videoblog­ger Matussek twit­tert jet­zt auch», schrieb NZ-Online und «Matussek» twit­terte fröh­lich weit­er: «Dass Bernd das Brot wieder da ist, war eine echte Erle­ichterung für uns alle. Darauf gibts jet­zt eine Flasche Rotkäp­pchen im zwölften Stock.» Oder: «Wenn mich hier ohne­hin so viele für einen Betrüger hal­ten, kann ich ja auch wieder als @saschalobo twit­tern.» Warum der Account nur so kurz über­lebte? Wir wer­den es wohl nie erfahren. Und auch, ob man in der Spiegel-Zen­trale darüber «amused» war, wohl eher nicht. Doch dass man dort Bescheid wusste, ste­ht fest. Wolf­gang Büch­n­er, Chefredak­teur von Spiegel-Online, aber wusste gle­ich, das «sieht sehr nach fake aus. Kann den Kol­le­gen aber im Moment nicht erreichen.»

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