Tisch & Bett
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Coffee on the go oder: Die Espresso-Maschine für die Handtasche

Nahaufnahme eines Metall-Löffels und von Kaffeebohnen

Kaf­fee. Alleine schon das Wort zu schreiben, macht mich glück­lich. Was für ein großar­tiger Rohstoff, was für ein wun­der­volles Getränk — der Duft, der Geschmack, die Vielfalt. Nicht umson­st habe ich gefühlt ein halbes Dutzend Gerätschaften zu Hause, mit denen sich die unter­schiedlich­sten Vari­anten zubere­it­en lassen. Und die Samm­lung wächst.

»Does­n’t mat­ter if you’re going away for few hours or a fort­night, space and weight are major fac­tors when you select your trav­el equip­ment. Mini­pres­so has been designed to be the small­est, light­est and most ver­sa­tile hand­held espres­so machine. It’s also the first of its kind to inte­grate an espres­so cup.«

Doch unter­wegs, auf Reisen oder Events, stellt sich nach wie vor das Prob­lem, dass oft kein vernün­ftiger Kaf­fee aufzutreiben ist. Zwar gibt es in immer mehr Großstädten akzept­able Cof­feeshops, die guten, teil­weise sog­ar sehr guten Kaf­fee anbi­eten, und auch auf Events wie der re:publica acht­en die Veranstalter*innen inzwis­chen darauf, dass min­destens ein Barista-Wägelchen vor Ort ist, der vernün­fti­gen Stoff liefert. Doch was, wenn bei­des nicht der Fall ist?

Dafür hat sich das Unternehmen Waca­co etwas ein­fall­en lassen: Die Mini­pres­so, eine Espres­so-Pumpe für unter­wegs. Das han­dliche Gerät, dessen Deck­el gle­ichzeit­ig die Tasse ist, soll — egal, wo man ist — den kleinen Schwarzen möglich machen. 360 Gramm wiegt das schicke Gad­get, mit 17,6 Zen­time­tern Länge dürfte es zudem in jede Tasche passen.

Minipresso: Nimmt Kapseln oder gemahlenen Kaffee

Um aus der Mini­pres­so etwas rauszubekom­men, braucht es allerd­ings Han­dar­beit, sprich: Für einen Ristret­to muss man 13 Mal pumpen, für einen Espres­so 18 Mal und für einen dop­pel­ten Espres­so 28 Mal. 116 psi — umgerech­net etwa 8 Bar — bringt das Gerät dabei zus­tande. Doch immer­hin erspart sich der Her­steller so die Ver­wen­dung von Druck­luft-Patro­nen. Und das Schön­ste: Neben ein­er Vari­ante für Caf­fi­taly-Kapseln gibt es die Mini­pres­so auch mit Sieb — für gemahle­nen Kaffee.

»Whether you plan to go hik­ing, camp­ing, boat­ing, or stay in a hotel, Mini­pres­so com­pact­ness makes it the ide­al espres­so machine to slide into your bag, backpack.«

In den Tank der reg­ulären Mini­pres­so passen dabei 2,35 oz, was 69,5 Mil­li­litern entspricht, eine größere Vari­ante fasst 4,60 oz, also knapp das Dop­pelte. Das Erstaunlich­ste an dem Gerät aber — voraus­ge­set­zt, es liefert, was es ver­spricht — ist der Preis: Für 39 Dol­lar kann es aktuell vorbestellt wer­den, der End­preis wird bei 49 Dol­lar liegen. Immer noch keine allzu hohe Summe.

Lediglich das mit dem heißen Wass­er macht mir noch etwas Sor­gen. Denn wer unter­wegs kochen­des Wass­er find­et, dürfte schon ziem­lich viel Glück haben, und Wass­er selb­st in ein­er guten Ther­moskanne bleibt unter Umstän­den nicht heiß genug, um einen wirk­lich guten Espres­so hinzukriegen. Aber wir wer­den sehen. In meinem virtuellen Einkauf­sko­rb ist das Ding jeden­falls schon mal gelandet.

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