Zugegeben, bei vielen der Netzwerke, Tools und Spielereien, die das Internet so hervorgebracht hat, habe ich einen zweiten, manchmal sogar einen dritten Blick gebraucht, um den Reiz dahinter zu entdecken. Bei twitter war das so, bei flickr auch, beim Bloggen sowieso. Vielleicht habe ich mir nicht genug Zeit genommen, vielleicht erschließt sich vieles aber auch erst im Laufe der Zeit. Mal sehen, wir mir das mit Brightkite geht, einem sozialen Netzwerk, dass ähnlich funktioniert wie ein ortsabhängiges twitter und das derzeit noch im Beta-Status steckt. «The basic idea is simple. When you’re out and about in the real world, you tell Brightkite where you are by checking in at places (you can do this on your phone). Brightkite can then tell you who else is there, who’s been there, what’s happened there, who is nearby etc. Additionally you can post notes and photos at places that others nearby will see.» (Aus der FAQ)
Derzeit ist die Anmeldung zu Brightkite nur nach vorheriger Einladung möglich, Patrick Kempf war allerdings so nett, mir eine von seinen zu überlassen. Danke dafür! Fazit nach einem Wochenende: Zwei Tage unterwegs gewesen, Brightkite zweimal genutzt, funktioniert tadellos. Allerdings muss man dazu sagen, dass dieses Netzwerk seine Stärken erst mobil ausspielt. Über die seit einigen Tagen erhältliche iPhone-App etwa. Der Vorteil: Das Programm macht anhand der eigenen Position Vorschläge, wo man sich befinden könnte, von Arztpraxen über Restaurants bis hin zu Privatadressen, man kann nachschauen, wo sich Freunde rumtreiben, Anfragen beantworten oder über das «Place Snapping» automatisch seine Position aktualisieren lassen. Mit diesen vielversprechenden Funktionen macht das Ganze ziemlich viel Vergnügen, wenn man das nach zwei Mal «einchecken» überhaupt schon sagen kann. In der kommenden Woche aber werden sich wohl noch ein paar mehr Möglichkeiten ergeben. Ab Dienstag geht es auf Tour, über Regensburg und Linz durch die Wachau nach Wien.
Übrigens: Drei Einladungen zu Brightkite hätte auch ich noch zu vergeben, wer Interesse daran hat, das Netzwerk mal auszuprobieren, kann mir einfach einen Kommentar hinterlassen oder eine Mail schreiben.