Visionen
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Recycling

Diese Redak­tion ist sicher­lich nicht vor Irrtümern gefeit. Doch in der alltäglichen Werbe­do­sis eines bekan­nten, deutschen Pri­vat­senders fiel ein Spot ins Auge, der uns selt­sam bekan­nt vorkam. Der Sek­t­fab­rikant Kupfer­berg bewirbt in ihm sein Pro­dukt »Kupfer­berg Gold« und das, wie es scheint, bere­its zum wieder­holten Mal. Der Spot gle­icht näm­lich einem Film­chen aus Vor­wen­dezeit­en (max­i­mal lassen wir die Anfänge der 1990er Jahre gel­ten) beina­he bis aufs Haar, sprich­wörtlich gese­hen. Fröh­liche Men­schen mit Per­lenohrrin­gen und lange aus der Mode gekommen­er Mode freuen sich da über aufgepeppte Klas­sik, die Korken knallen hüb­sch im Takt, alles in allem eine schicke End-80er-Welt. Das erstaunlich­ste an dieser Wieder­hol­ung ist jedoch, dass die Wer­bung immer noch funk­tion­iert. Kein Wun­der, sieht sich die Mainz­er Kellerei doch als Pio­nier der Wer­bung, wie sie auf ihrer Inter­net­präsenz ein­drucksvoll unter Beweis stellt. Und daher ist es kein Wun­der, dass der Spot kaum etwas von seinem Charme und sein­er Wirkung ver­loren hat. Oder was glauben Sie, was seit heute Nach­mit­tag bei uns im Kühlschrank liegt?

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