Tisch & Bett
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Scharf geritten

Vorgestern habe ich an dieser Stelle über die ver­schiede­nen Möglichkeit­en geschrieben, Wein ein gutes Aro­ma zu ver­lei­hen. Hätte ich nur gewusst, was das alles für Aromen sein kön­nen! Wärend mein­er ein­er schon bei den Unter­schieden zwis­chen Heu und geschnit­ten­em Gras, Aromen wie Sauer­kraut, Artischocke oder Schweiß (siehe auch den Aro­makreis für Profi-Som­me­liers) aufhört, mitre­den zu wollen, machen andere noch viel aber­witzigere Ent­deck­un­gen. Denn wie ich heute lesen muss, hat doch tat­säch­lich die Autorin Bar­bara Supp im Spiegel von Tröpfchen geschrieben, die nach »scharf gerit­ten­em Damen­sat­tel« schmeck­en. Unab­hängig davon, dass ich nur zu gerne wüsste, woher die Tester, die dies geschmeckt haben, ihre reich­halti­gen Erfahrun­gen nehmen, würde mich doch auch inter­essieren, warum man solche Weine kauft. Mag aber auch sein, dass der »scharf gerit­tene Damen­sat­tel« ein­fach nur »Led­er« bedeutet, wom­it er, nach dem Aro­makreis zwis­chen geräuchertem Speck und Teer gele­gen, wohl kaum mehr etwas Beson­deres wäre.

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