Ganz egal, ob Sie dieses Blog zum ersten Mal besuchen oder schon häufiger hier waren — Sie können durch all die Texte und Informationen, die Sie hier finden, eine Menge über mich erfahren. Und wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen und auch noch all die Plattformen und Netzwerke besuchen, auf denen ich mich tummle, so könnten Sie Häppchen für Häppchen das zusammensetzen, was mensch als meine digitale Identität bezeichnen kann. Im Zeitalter der Post-Privacy hätten Sie so die Möglichkeit, sich ein Bild von mir zu machen, ohne mich je getroffen zu haben. Doch was wären das eigentlich für Daten, für Informationen, die Sie erhalten würden? Da diese Frage auch mich beschäftigt, habe ich ihnen einen Teil der Arbeit einfach mal abgenommen, denn ganz ehrlich: Wenn Sie nicht gerade bei Facebook, Google oder einem anderen Online-Unternehmen arbeiten, würde Sie diese Puzzle-Arbeit ziemlich viel Zeit kosten. Unnötig, finden Sie nicht auch? Und so bekommen Sie mit diesem Post, inspiriert vom Portfolio des Quantified-Self-Anhängers Buster Benson, so etwas wie mein digitales, statistisches Ich, fein säuberlich in hübsche Diagramme verpackt. Und Sie können mir glauben: Auch für mich war da die ein oder andere faustdicke Überraschung dabei.
Mein Ich besteht aus …
Im Netz kenne ich …
Ich blogge …*
Ich mag …
Meinen Checkins sind zu …
Ich twittere …
Dabei geht es um …
Ich höre …
Ich habe gelebt in …
Ich habe gewohnt bei/in/mit …
Meine drei liebsten Fußballvereine haben zu …
In diesen drei Vereinen spielen in der aktuellen Saison …
Im Netz finden Sie von mir …
Und wenn Sie jetzt noch Fragen haben …
… dann werden Sie sich doch selbst auf die Suche machen müssen. Oder Sie schreiben mir.
* Die Lücke zwischen März 2006 und September 2008 erklärt sich aus der Tatsache, dass dieses Blog vor 2010 schon unter zwei anderen Namen im Netz existiert hat, ich jedoch bis heute noch nicht dazu gekommen bin, alle Backups wieder hier einzuspielen.
Schillernd wie ein Regenbogen-Pony. Sie führen das Leben eines Rockstars.
Nicht wahr? Ich sehe schon, Sie haben den Glitzer zwischen all den Zahlen auch wahrgenommen …
Sie haben vergessen zu erwähnen, dass sie zu über 80% aus Wasser bestehen und ca. 25% ihres Tages schlafenderweise verbringen. Unglaublich, dass da noch so viel Zeit für Gezwitscher und Gebabbel bleibt!
Ich sehe schon, es gibt noch genügend Stoff für einen zweiten Post dieser Art. Nächstes Jahr dann … ;-)