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Ein Mensch geht in einem verschneiten Wald spazieren

Nicht nach Hause, nur zu Besuch

Wenn ich nur wüsste, wie er funk­tion­iert, dieser Wei­h­nacht­sza­uber. Diese Magie, die man Kindern nicht beib­rin­gen, die man für sie nicht eigens erfind­en muss, die dieser Zeit am Jahre­sende ein­fach eingeschrieben ist. »Ist viel geschehn, ward viel ver­säumt, ruht bei­des unterm Schnee. Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt — und Wehmut tut halt weh. Warst auch ein Kind, hast selb­st gefühlt, wie hold Christ­bäume blühn. Hast nun den Wei­h­nachts­mann gespielt — und glaub­st nicht mehr an ihn.«

Von Christmas Scorecards und Gift Target Costing

Ich scheine in meinem Bekan­ntenkreis ein­er der weni­gen Men­schen zu sein, denen es so vorkommt, als habe die Wirtschaft sich in diesem Jahr ein wenig Geduld in Sachen Wei­h­nachts­geschäft geleis­tet. Ein­er der weni­gen, denen es vorkommt, als seien einige Unternehmen nicht ganz so früh dran mit ihrem Sor­ti­ment, wie in den ver­gan­genen Jahren. Zudem scheine ich aber auch ein­er der weniger wer­den­den Men­schen zu sein, die Wei­h­nacht­en über­haupt noch mögen, die nicht jedes Jahr wieder in die ewig gle­iche Leier ver­fall­en, dieses Fest sei zu ein­er reinen Kon­sumver­anstal­tung gewor­den. Ich liebe Wei­h­nacht­en, für mich ist Heili­ga­bend der wohl wichtig­ste Tag des Jahres, auch wenn sich dieses Fest auch für mich Jahr für Jahr beina­he unmerk­lich verän­dert hat — und weiß Gott nicht immer zum Guten. Was sich nicht geän­dert hat: Geschenke gehörten und gehören für mich zu Wei­h­nacht­en. Bei all den Diskus­sio­nen um Sinn und Unsinn dieses Fests umso mehr gefreut habe ich mich, als ich über den Ver­lag ein­er Fachzeitschrift auf ein Buch gestoßen bin, dessen Exis­tenz ich zunächst gar nicht glauben kon­nte: »Opti­miert …

Pssssssst …

Ging das schnell. Schon wieder liegt eine neue Aus­gabe von FROH! vor mir, irgend­wie eine Wei­h­nacht­snum­mer, zumin­d­est aber eine für den Win­ter, für die stille Jahreszeit oder all diejeni­gen, die sich mehr Stille wün­schen: «Eigentlich kann man ein Mag­a­zin nur lesen und betra­cht­en. Man kann darin blät­tern und sich daran satt sehen. Aber wenn man ganz leise ist, und sein Ohr auf das Papi­er legt, hört man Stim­men, die Geschicht­en erzählen, und Orte, die in der Ferne rauschen. Unsere Win­ter­aus­gabe ist ein sehr stilles Heft gewor­den, eines für das man selb­st still wer­den muss, um nichts zu überhören.»

Danke | Kiitos | Sağol | Merci | Asante

Kai hat heute sein Wei­h­­nacht­s­geschenke-Spe­­cial 2008 ges­tartet. Nach­dem ich in der ver­gan­genen Woche bere­its fleißig teilgenom­men habe, lei­der jedoch am Gewinn­spiel vom let­zten Jahr (weil man da ein­fach nicht durch­blick­en kon­nte ich zu blind war), fol­gt nun der näch­ste Anlauf. Und ich stelle — da mich Patrick zu mehr Mut aufge­fordert hat — auch den aus Verse­hen gelöscht­en Beitrag noch ein­mal online, in dem ich Danke sage. Denen, die dieses Jahr wohl nur wenig Dank bekom­men. Denen, die ein­steck­en mussten. Und den Guten. Nehmt ihn ein­fach als Jahres­rück­blick. Danke, Josef Ack­er­mann, für die Prog­nose, das Finanz- und Banken­sys­tem sei sta­bil. Danke, Mar­cel Reich-Ran­ic­­ki, für einen muti­gen Auftritt die ein­dringliche War­nung vor den Fol­gen des Alters. Danke, Chris­t­ian Wulff, Jann Jakobs, Wolf­gang Kubic­ki, Michael Szen­tei-Heise, Hans-Adam II, Joán Puig Cordón und all den anderen, für neue Naziver­gle­iche. Und danke, Blog­wart, für die ein­drucksvolle Demon­stra­tion, wie man sowas richtig macht. Danke, Xing, für noch mehr gute Gründe, endlich meinen Account zu löschen. Danke, Roland Koch, weil Ihnen son­st wahrschein­lich nie­mand dankt. Danke, brand eins, für das beste …

Alle Jahre wieder

Sucht man etwa bei Ama­zon nach dem Stich­wort «Wei­h­nacht­en», liefert das Shop­ping­por­tal auf den oberen Plätzen die Sam­pler «RTL Wei­h­nacht­en», «Die Hit-Gigan­ten — Wei­h­nacht­en 2008» und «Fes­tliche Wei­h­nacht­en». Mit dabei so unver­mei­d­bare «Pop-Perlen» wie «Do They Know, It’s Christ­mas», «Last Christ­mas» oder Kinder­lieder wie «Leise rieselt der Schnee» und «Von Drauss Vom Walde Komm Ich Her». Dann vielle­icht doch lieber das Wei­h­nacht­so­ra­to­ri­um, natür­lich das von den Thoman­ern? Alle Jahre wieder? Eben nicht. Denn selb­st in den Wochen vor dem Fest braucht man nicht unbe­d­ingt die üblichen Verdächti­gen, um es sich gemütlich zu machen. Trotzen­dorff stellt drei Mal Abwech­slung für den Plat­ten­schrank vor. Friede­mann Witeckas Album «Leg­ends of Light» ist eine Hom­mage an seine Heimat, «die Musik holt ihre Inspi­ra­tion aus der wein­schw­eren Fülle des südlichen Elsaß und der Unberührtheit des nördlichen Jura.» Stere­o­play hat zu diesem Album notiert: «Die Per­fek­te. Mit Stahl­­sait­en-Gitar­ren, Vibraphon, Key­boards, Alt­sax, Akko­rdeon, Oboen, Klar­inet­ten insze­nierte Friede­mann seine ‹Ode an die Land­schaft und das Lebens­ge­fühl im Dreilän­dereck› — eine aus­geglich­ene, licht­durch­flutete und in sich har­monis­che Musik.» Mein Hör­tipp für diese unglaublich schöne Plat­te: Track …