Month: June 2009
Winzige Bitte für Ursula
Ursula. // Du blindes Etwas du! // Blogger, mein grüner Egel. // Unter der Welt immerzu! // Protestiert — du mußt es schreien! // Seht! // Oh herzloses Glück! // Ursula du. // Belegt in endloser Nacht. // Blogger zwischen Schreien und Sehen. // Blogger heute so böse. Selten etwas mit so viel Freude bedient wie das Poetron von Günter Gehl. Grimme-Preis, aber dalli!
»Ich bin kein Vandale. Ich bin ein Pirat«*
Vier Tage vor der Europawahl wird langsam klar, dass es die Politik vielen Wählern ziemlich leicht gemacht hat in diesem Jahr. Zu viele Ohrfeigen wurden ausgeteilt, zumindest an die, die das Internet als ernsthaftes Medium betrachten. Zumindest an die, die mit dem Internet, im Internet, für das Internet leben und arbeiten. Eine Politik, die mit Mitteln aus analoger Zeit versucht, sich in einer digitalen Zeit zu behaupten und sie mit zu gestalten, mag dem einen die heimelige Sicherheit bieten, die er von seiner Sitzecke gewohnt ist, vielen aber erscheint sie als Kriegserklärung. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen. Die schlechte Nachricht: Es scheint nicht so einfach zu sein, sie auch tatsächlich als solche zu erkennen. Clemens Bomsdorf beispielsweise schrieb in der Zeit gestern über die Piratenpartei in einem Stück mit der Überschrift «Wenig Ziele, viele Anhänger» etwas von einem «monothematischen Programm». Mit Sicherheit nicht ganz falsch, aber eben auch nicht ganz richtig. Oder zumindest zu kurz gegriffen. Ein Leserkommentar zu diesem Text aber legt noch eine Schippe drauf: «Diese Partei kommt in Schweden an die …
Endlich: anständige Cookie-Verwaltung für Safari
Lange habe ich SafariPlus nachgetrauert und mich darüber geärgert, dass Safari keine anständige Cookie-Verwaltung mitbringt. Damit ist jetzt Schluss, seit dem 12. April gibt es Safari Cookies, das auf dem Quellcode von SafariPlus (Creative-Commons-Lizenz) und Safari Adblock (inzwischen offline) basiert. Voraussetzung für Safari Cookies ist Mac OS 10.5, am 10. Mai ist Version 0.6.3 erschienen. Obwohl sich die Cookie-Verwaltung noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befindet, scheint sie ordentlich zu funktionieren, nach einem ersten Test gab es bei mir keine Probleme. Das Plugin gibt eine Liste der gespeicherten Cookies aus, von der sich per Hand die unerwünschten Kekse löschen lassen. Noch komfortabler ist die Verwaltung über eine Cookie-Whitelist, die einzelnen Domains erlaubt, ihre Cookies auf dem Rechner abzulegen. Alle Cookies, die nicht auf dieser Liste stehen, können auf Wunsch gelöscht werden, sobald Safari beendet wird, für Fans von Protokollen gibt es zudem die Möglichkeit, ein Logfile über alle Cookie-Aktivitäten anlegen zu lassen. Ich bin begeistert. Fast genauso schön ist übrigens, dass der Inquisitor endlich wieder unter Safari funktioniert (gefunden in den Kommentaren im fscklog).