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In einem verlassen wirkenden Haus steht eine Weinflasche auf einem Fensterbrett

Das ist nicht die ganze Wahrheit (2015)

Schon 2008, 2011 und 2014 habe ich mit einem kleinen Frage­bo­gen auf das ver­gan­gene Jahr zurück­ge­blickt, eigentlich eine schöne Gele­gen­heit, all die tollen, aber auch weniger tollen Dinge, die einem passiert sind, noch mal Revue passieren zu lassen. Und so gibt es auch für 2015 wieder 22 Fra­gen, die ich mir sein­erzeit hier, hier, hier, hier und hier zusam­mengeklaut hat­te. Danke dafür — und einen guten Jahreswechsel!

Aus einer Weinflasche wird eine Silvester-Rakete abgefeuert

Das ist nicht die ganze Wahrheit (2014)

Schon 2008 und 2011 habe ich mit einem kleinen Frage­bo­gen auf das ver­gan­gene Jahr zurück­ge­blickt, eigentlich eine schöne Gele­gen­heit, all die tollen, aber auch weniger tollen Dinge, die einem passiert sind, noch mal Revue passieren zu lassen. Und so gibt es auch für 2014 wieder 22 Fra­gen, die ich mir sein­erzeit hier, hier, hier und hier zusam­mengeklaut hat­te. Und für 2014 habe ich mir eine Frage auch noch bei Johannes geliehen. Danke dafür — und einen guten Jahreswechsel!

Ein Küchentisch mit diversen Kräutern, Gewürzen, einem Holzbrett und einem Mörser von oben aufgenommen

Eine Prise Zukunft

Wenn ich an die Küche mein­er Mut­ter denke, die Küche also, in der ich meine ersten Gerichte gekocht habe, dann denke ich an zwei Dinge beson­ders gerne zurück: das große Dr.-Oetker-Kochbuch, einen schw­eren Schinken mit orange­far­ben­em Plas­tikein­band, und das Han­drührg­erät. Viel mehr Hil­f­s­mit­tel waren nicht nötig, in dem Kochbuch standen so großar­tige Rezepte wie Toast Hawai drin, mit dem Han­drührg­erät ließ sich vom Pfannkuchen- bis zum Hefeteig alles nur vorstell­bare ver­rühren und verkneten. Zwei Hil­f­s­mit­tel, die etliche Jahre, vielle­icht sog­ar Jahrzehnte über­standen haben — ich glaube, das Kochbuch gibt es sog­ar heute noch.

Frenchpresso

Als James Free­man, der Besitzer des »Blue Bot­tle Café« in San Fran­cis­co, vor eini­gen Jahren eine Kaf­feemas­chine aus Japan importieren wollte, musste er lange bet­teln. »If you just want equip­ment you’re not ready«, sagte Herr Ega­mi von der Ueshi­ma Cof­fee Com­pa­ny, dem Her­steller der Mas­chine. Nun war die zwar auch kein Stan­dard­mod­ell, doch selb­st beim Blick auf die Liste der Fea­tures (»brass-trimmed halo­gen heat­ing ele­ments, glass globes and bam­boo pad­dles«) erscheint der Preis von 20.000 Dol­lar nicht real­is­tis­ch­er. Doch Herr Ega­mi hat­te natür­lich insofern recht, als es nicht um die Tech­nik geht, son­dern das Ergeb­nis. Es geht um guten Kaf­fee. Und in diesem Fall ist tat­säch­lich kein Espres­so gemeint, der — außer in Finn­land — den klas­sis­chen Fil­terkaffe mehr und mehr ver­drängt. Nun habe ich wed­er 20.000 Dol­lar zu viel auf dem Kon­to, noch genü­gend Platz für Jay Egamis Mas­chine. Doch ich habe ein Faible für Kaf­fee und bin neugierig auf Brüh­meth­o­d­en jen­seits von Omas Porzel­lan­fil­ter oder der oblig­a­torischen Bialet­ti. Und genau hier kommt die Aero­Press ins Spiel. Sie kostet 28,90 Euro und kocht — …