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Search. Explore. Experience.

Vor kurzem las ich bei Lean­der Wat­tig von Apture (Slo­gan: »Search. Explore. Expe­ri­ence.«), einem Ser­vice, der »die Ver­net­zung aller frei ver­füg­baren Inhalte im Web« ermöglicht, ohne dass man eine Web­site ver­lassen muss. »Ein Web­site-Betreiber fügt einen kleinen Code-Schnipsel auf der eige­nen Seite ein«, schrieb Lean­der dazu. »Wann immer dann ein Nutzer beliebige Wörter auf dieser Web­site markiert, bekommt er passende weit­er­führende Infor­ma­tio­nen zu diesen markierten Worten ange­boten.« Klang span­nend, klang nüt­zlich, und so läuft auch auf trotzendorff.de seit heute dieser Code-Schnipsel. Ein­fach mal aus­pro­bieren, ein Wort markieren, und schauen, was Apture Euch so anbietet.

Ausgebrannt

Man soll ja Abon­nen­ten nicht ver­schreck­en, das wis­sen nicht nur Zeitungsver­lage. Bloß keine zu großen Verän­derun­gen. Doch für Abon­nen­ten dieses Blogs ändert sich heute etwas — die Adressen der Feeds: Auch für jeden Artikel lässt sich nun einzeln ein RSS-Feed abon­nieren (unter der Über­schrift rechts), für all diejeni­gen, die sich nicht per Mail über neue Kom­mentare benachrichti­gen lassen wollen. Die Unan­nehm­lichkeit­en tun mir leid. Blame it on Google’s Feedburner.

»Design should not dominate people«

Die Ate­li­er-Serie von Braun gehört für mich bis heute zu den schön­sten HiFi-Entwick­­lun­­gen, die es je zu kaufen gab. Gestal­tet wurde sie sein­erzeit — wie so manch­er andere Braun-Klas­sik­er — von Dieter Rams, einem der ein­flussre­ich­sten Design­er des 20. Jahrhun­derts — heutzu­tage vor allem bekan­nt als »Groß­vater des iPhone«. 2009 hat Gestalten.tv mit ihm und Kol­le­gen über seine Arbeit gesprochen, über sein Genie, All­t­ags­ge­gen­stände zu Kul­to­b­jek­ten zu machen, über Ästhetik und über seine Grun­dregeln für gutes Design. Ein schön­er klein­er Film, über den ich heute bei Jason Kot­tke gestolpert bin. Nur dieser eine Satz, »Design should not dom­i­nate peo­ple«, ent­behrt aus dem Mund eines Apple-Design­ers nicht ein­er gewis­sen Ironie.

Unterbeschaftigung?

Das, was Sie auf dem neben­ste­hen­den Foto sehen, meine Damen und Her­ren, ist aller­fe­in­stes Zwielicht. Und der Mann im Bild, das kön­nte Wik­tor Dro­gin sein (Ist er natür­lich nicht). Wik­tor kommt seinen Angaben zufolge aus der Ukraine, ist Direk­tor ein­er Fir­ma namens Infos­oft, und Wik­tor hat mir geschrieben. Eine sehr nette Mail mit einem reizvollen (und offe­nen) Jobange­bot (als Geld­wäsch­er) und tollen Sätzen wie «In der Regel kommt unge­faehr von 10 Tagen bis 2–3 Woche mit Woch­enende her­aus» und auch die dop­peldeutige Betr­e­f­fzeile zeugt von fast schon lit­er­arisch­er Begabung. Vor allem die lieben Grüße jedoch und den Hin­weis, nicht zu ver­legen, falls ich ver­schiedenar­tige Fra­gen haben sollte, fand ich gut. Also, Herr Dro­gin (ein schön­er Name), eine Frage hätte ich wirk­lich: Geht’s noch?

Endlich Fieber

Vor unge­fähr einem Jahr habe ich mich ver­liebt — jet­zt mache ich mir Vor­würfe. Warum nur habe ich solange gewartet? Ich wusste doch, das wird was, auf den ersten Blick schon. Gut, zugegeben, zwis­chen­durch hab ich auch ein­fach nicht mehr dran gedacht, habe ver­drängt und mich ver­meintlich wichtigerem gewid­met. Seit heute aber läuft endlich Fever° auf meinem Serv­er. Und was soll ich sagen? Es ist großar­tig, noch bess­er, als ich gedacht hätte. Jet­zt endlich kann ich mich ver­ab­schieden von all den klas­sis­chen Fee­dread­ern mit all ihren klas­sis­chen Unzulänglichkeit­en. Allerd­ings hat­te ich ein wichtiges Detail nicht bedacht und so brauchte es auch einen kleinen Trick, um Fever° zu instal­lieren. Wer sich jet­zt fragt: «Wovon redet der eigentlich in seinem Wahn?», dem sei gesagt: Das haben andere schon beant­wortet, sehr gut sog­ar. Und so ver­weise ich beispiel­sweise auf diesen Artikel. Er erk­lärt, was Fever° ist. Kom­men wir also zum Problem.