All posts tagged: Zeitung

2013: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen?

Natür­lich — ich habe Freund_innen, Bekan­nte und (ehe­ma­lige) Kolleg_innen ange­sprochen, ich habe Zeitun­gen durchge­blät­tert und die ein­schlägi­gen Job­por­tale durch­sucht, ich habe bei der Arbeit­sagen­tur nachge­fragt und auf gut Glück das Inter­net durch­forstet. Doch die Job­suche ist heutzu­tage keine Ein­bahn­straße mehr. Und so ver­suche ich nicht nur, selb­st das passende Unternehmen zu find­en, ich set­ze auch einiges in Bewe­gung, damit passende Unternehmen mich find­en. Und voilà — Sie sind hier. Nun kön­nte ich Ihnen in aller gebote­nen Kürze meine Vorzüge, meine tech­nis­chen und sozialen Kom­pe­ten­zen sowie meinen beru­flichen Hin­ter­grund erläutern. Ich kön­nte aber auch ganz ein­fach Freund_innen, Bekan­nte und (ehe­ma­lige) Kolleg_innen für mich sprechen lassen. Sie wis­sen einiges über mich, was für Sie wichtig sein kön­nte. Nur soviel noch von mein­er Seite: Ich bin ab dem 15. April 2013 frei, wenn Sie im Bere­ich Redak­tion, Cor­po­rate Com­mu­ni­ca­tions oder Social Media gut aus­ge­bildete und effiziente Ver­stärkung brauchen. 

»Don’t mention the four!«

»Don’t men­tion the four«, titelt die Sun, wie ich finde, äußerst ele­gant und stellt eine herzzer­reißende Foto­strecke online. Mein Lieblings­bild: Ser­e­na und Dave bei ihrem »World­cup Hon­ey­moon 2010«. By the way: Nie hätte ich eine so faire englis­che Presse erwartet. Kudos to you! Ach ja: Der Boston Globe wid­met der WM sog­ar eine sein­er großar­ti­gen Big-Picture-Strecken.

Bis einer heult

Die Debat­te um Qual­ität­sjour­nal­is­mus, Blog­ger und das Inter­net ist nicht neu, wird derzeit aber so heftig geführt wie sel­ten zuvor. Die viel zitierten Artikel von Susanne Gaschke (Der Artikel ist bei faz.net lei­der nicht mehr zu find­en) oder Miri­am Meck­el sind da nur zwei Beispiele. Ste­fan Nigge­meier hat genau zu diesem The­ma gestern einen lan­gen und in vie­len Punk­ten wahren Blog­beitrag (inzwis­chen offline) ver­fasst, den er selb­st «Wut­mäan­der» nen­nt. Eine schöne Wortschöp­fung. Was Ste­fan Nigge­meier jedoch nicht the­ma­tisiert — und das soll über­haupt kein Vor­wurf sein — ist ein neuer Graben, der sich derzeit seinen Weg durch die Medi­en­land­schaft bahnt.

Wie mächtig ist das Netz?

Die einen hal­ten den Erfolg der Online-Peti­­tion gegen die geplanten Kinder­pornosper­ren für ein Stro­hfeuer, die anderen feiern ihn als einen Tri­umph des Inter­nets. Doch kann das Netz wirk­lich die Demokratie verän­dern? Dieser Frage bin ich für news.de heute nachge­gan­gen. Inner­halb von vier Tagen hat die Online-Peti­­tion gegen die Inter­netsper­ren mehr als 55.000 Unter­stützer gefun­den, mobil­isiert auch durch Blog­beiträge und Twit­ter. «So langsam kön­nen wir anfan­gen, mit Blogs Poli­tik zu machen», sagt auch der Grün­der von Spree­blick, einem der meist­ge­le­se­nen deutschen Blogs, John­ny Haeusler. Doch stimmt das auch? Zunächst die Fak­ten: Die derzeit­ige Peti­tion ist eine der erfol­gre­ich­sten über­haupt, nicht wenige fris­ten ein kläglich­es Dasein mit ein­er Hand­voll Unterze­ich­n­er. Zwar bekam im Juni 2008 die Peti­tion zur «Hal­bierung der Besteuerung von Diesel und Ben­zin» mit 128.193 Unter­stützern deut­lich mehr Zus­pruch. Für diese aber war noch keine Anmel­dung mit Name und E‑Mail-Adresse nötig. Seit Okto­ber 2008 ist das Pflicht, «dadurch ist die Online-Peti­­tion restrik­tiv­er, aber auch wahrhaftiger gewor­den», so ein Sprech­er des Peti­tion­sauss­chuss­es im Bun­destag. Und: Für die aktuelle Peti­tion sind noch zwei Wochen Zeit. Nun muss man …