Igor!
Mylord?
Was war denn gestern Abend unten im Dorf los? Dieser Aufruhr! Die Fackeln! Das Geschrei?
Ach das, Mylord. Es gab ein wenig Unruhe, Sie wissen schon, der Erlass des Grafen, der kürzlich verlesen wurde …
Was ist damit? Gefällt er dem Volk nicht?
Das ist ja das Problem, Mylord. Das Volk ist sich nicht einig. Der Pöbel streitet.
Ach, das tut er doch immer! Es versteht einfach niemand, dass heute der Tag der Befreiung ist! Das Volk … ist endlich wieder das Volk!
Wie Recht Sie haben … *seufz*
Und nun?
Es ist ruhig, Mylord. Gespenstisch ruhig. Alle scheinen in ihren Häusern zu sein, die Türen sind zu, die Läden verrammelt. Das Volk wartet.
Es wartet? Worauf?
Das scheint niemand zu wissen, Mylord.
Nun, dann lassen wir es warten.
Sehr wohl, Mylord.
Ach, und Igor: Seien Sie doch so gut und lassen die Zugbrücke hoch und die Hunde in den Park. Und machen Sie uns eine Flasche Chablis auf, ja?
Uns, Mylord?
…
Sehr wohl, Mylord. Mit Vergnügen.