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Ausgebrannt

Man soll ja Abon­nen­ten nicht ver­schreck­en, das wis­sen nicht nur Zeitungsver­lage. Bloß keine zu großen Verän­derun­gen. Doch für Abon­nen­ten dieses Blogs ändert sich heute etwas — die Adressen der Feeds: Auch für jeden Artikel lässt sich nun einzeln ein RSS-Feed abon­nieren (unter der Über­schrift rechts), für all diejeni­gen, die sich nicht per Mail über neue Kom­mentare benachrichti­gen lassen wollen. Die Unan­nehm­lichkeit­en tun mir leid. Blame it on Google’s Feedburner.

Statistik to go

Google ist böse und wer immer dieser Datenkrake Per­sön­lich­es über­lässt, beschwört damit min­destens seinen eige­nen, ver­mut­lich aber auch den Unter­gang des gesamten Abend­lan­des her­auf. Soviel zur The­o­rie, die ich nicht teile. Ich nutze Googles Ange­bote nicht beson­ders häu­fig, das jedoch eher, weil ich sie kaum brauche und es zudem liebe, selb­st mit ver­schiede­nen Tools herumzus­pie­len. Für Web­site-Sta­tis­tiken, wie sie etwa Google Ana­lyt­ics erstellt, gibt es die Open-Source-Alter­­na­­tive Piwik, die nicht nur kosten­los ist, son­dern auch noch tadel­los funk­tion­iert, voraus­ge­set­zt, man hat einen Serv­er, um sie zu hosten (Wie und warum Piwik eine echte Google-Ana­­lyt­ics-Alter­­na­­tive ist, erk­lärt F!XMBR sehr schön.). Und um nun auch unter­wegs, zumin­d­est als iPhone-Nutzer, seine Sta­tis­tiken abfra­gen zu kön­nen, gibt es seit gestern eine App (inzwis­chen offline), gebaut von Frank Her­rmann alias CodeK­ing und zu haben für den derzeit­i­gen Ein­führung­spreis von 1,59 Euro. Auch diese App funk­tion­iert eben­so intu­itiv wie Piwik selb­st, alles, was man tun muss, um sie zum Laufen zu brin­gen, ist, einen zweit­en Benutzer­ac­count in Piwik anzule­gen, da die App nicht mit dem Admin spie­len will. Unter Umstän­den jedoch …

Wie kann ich sehen, ob Google ist Tanz?

Gestern war Google tot. Zumin­d­est kurz. Zumin­d­est für einige Men­schen. Die Diskus­sio­nen darum haben mich neugierig gemacht. Was denken Men­schen eigentlich über Google? Was schreiben sie darüber? Wer ist Google? Und wer sollte das bess­er wis­sen, als Google selb­st? Also habe ich nachge­fragt, mit dem Search­string «Google ist». Schöne Antworten sind dabei, sie haben mit Rasen­mähen zu tun und mit Opel, mit Wei­h­nacht­en und Tanz. Hier sind die ersten 100 Ergebnisse:

Google? Goooogle! Google?!?!

Twit­ter ist ein gutes Früh­warn­sys­tem für vieles, was im Netz passiert. Auch heute wieder. Da war am späten Nach­mit­tag plöt­zlich Google nur noch schw­er oder gar nicht mehr zu erre­ichen, zumin­d­est für viele Nutzer, wie auch das Google Watch­blog berichtet. Ange­blich soll es sich nur um ein DNS-Prob­lem gehan­delt haben, der Aufruf der IP-Adresse 64.233.161.184 funk­tion­iere nach wie vor, hieß es. Wer twit­tert, wusste von dem Aus­fall, auch ohne selb­st die Such­mas­chine zu nutzen. «#google ist down. Möge Gott mit uns sein. ;-) #fail» twit­terte etwa @derfreitag iro­nisch, andere aber schienen wirk­lich nicht weit­er zu wis­sen. Oder hän­derin­gend nach Alter­na­tiv­en zu suchen. Sog­ar, dass ein Arbeit­en ohne Google so ein­fach ja nicht sei, kon­nte man da lesen. Sind wir wirk­lich so abhängig von der großen bösen Datenkrake? Ist das Netz hil­f­los ohne Google? Ich will gar nicht wis­sen wie viele der Tweets zum Aus­fall der Such­mas­chine ernst gemeint waren, viele klan­gen so verzweifelt, dass man sich ein Schmun­zeln oft nicht verkneifen kon­nte. Oder über­legte, sich denen anzuschließen, die Entzugskliniken weit­erempfehlen woll­ten. All denen aber, die …

50 zu 37 für das Böse

Vor knapp drei Monat­en habe ich einen Artikel zum nofol­low-Attrib­ut geschrieben, der sich seit­dem zu einem der meist­ge­le­se­nen dieses Blogs entwick­elt hat. Doch das Attrib­ut hat promi­nente Unter­stützer und dass der Kampf dage­gen kein­er der Sorte «Quick & Dirty» ist, war mir dur­chaus klar. Auf die Frage, für welche Links das Attrib­ut genutzt wer­den sollte, antwortet etwa das offizielle Google-Blog: Da darf man sich nicht wun­dern, dass nofol­low immer noch durch einen Großteil der Blo­gosphäre geis­tert. Ich habe mir ein­fach mal die Mühe gemacht, die laut Blogcharts 100 pop­ulärsten Blogs zu durch­suchen und eine Sta­tis­tik aufzustellen. Das Ergeb­nis ist zwar bess­er, als ich dachte, aber immer noch ernüchternd: Die übri­gen 13 Blogs lassen entwed­er gar keine Kom­mentare zu, ver­linken sie prinzip­iell nicht oder lassen sich aus anderen Grün­den nicht in ein­er solchen Sta­tis­tik führen. Obwohl sich inzwis­chen vielerorts die Ansicht durchge­set­zt hat, dass sich ins eigene Fleisch schnei­det, wer nicht ver­linkt, ist hier offen­sichtlich noch eine Menge Aufk­lärungsar­beit zu leisten.