Twitter ist ein gutes Frühwarnsystem für vieles, was im Netz passiert. Auch heute wieder. Da war am späten Nachmittag plötzlich Google nur noch schwer oder gar nicht mehr zu erreichen, zumindest für viele Nutzer, wie auch das Google Watchblog berichtet. Angeblich soll es sich nur um ein DNS-Problem gehandelt haben, der Aufruf der IP-Adresse 64.233.161.184 funktioniere nach wie vor, hieß es. Wer twittert, wusste von dem Ausfall, auch ohne selbst die Suchmaschine zu nutzen. «#google ist down. Möge Gott mit uns sein. ;-) #fail» twitterte etwa @derfreitag ironisch, andere aber schienen wirklich nicht weiter zu wissen. Oder händeringend nach Alternativen zu suchen. Sogar, dass ein Arbeiten ohne Google so einfach ja nicht sei, konnte man da lesen. Sind wir wirklich so abhängig von der großen bösen Datenkrake? Ist das Netz hilflos ohne Google? Ich will gar nicht wissen wie viele der Tweets zum Ausfall der Suchmaschine ernst gemeint waren, viele klangen so verzweifelt, dass man sich ein Schmunzeln oft nicht verkneifen konnte. Oder überlegte, sich denen anzuschließen, die Entzugskliniken weiterempfehlen wollten. All denen aber, die tatsächlich nur Google kennen, sei dieser Artikel von Heise empfohlen: «Googlehagel — Alternativen zum Marktführer». Und das nicht nur, weil er bei der Google-Suche nach «Alternativen zu Google» als erster auftaucht.
Published on May 14, 2009
Naja, wir müssen hier ja auch mal festhalten : Google war für Telekom-Kunden nicht erreichbar…für den Rest schon.…also gar nicht so tragisch das ganze…ausser für treue t‑com-Kunden *g*
Na dann mal schnell den Alternativenartikel bookmarken. Wie soll man den denn sonst finden, wenn google down ist. ;-)
@ OnkelToto: Derzeit heißt es in den Meldungen, es seien Menschen weltweit betroffen gewesen. Zu viel Datenverkehr in Asien. *wtf*
@ Not quite like Beethoven: Bei Yahoo, MSN oder Fireball wäre das so einfach jedenfalls nicht gewesen. Da taucht der Artikel nicht auf der ersten Seite auf. Google kennt eben doch die besten Alternativen zu Google. ;-)