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Ewan McGregor spielt Alfred Jones!

Ich habe schon das Buch geliebt — und jet­zt spielt aus­gerech­net Ewan McGre­gor die Haupt­fig­ur Dr. Alfred Jones, der für Sche­ich Muham­mad ibn Zai­di bani Tihama, einen pas­sion­ierten Fliegen­fis­ch­er aus dem Jemen, Lachse in den Wadis des Wüsten­staats ansiedeln soll? Und: Warum bitte erfahre ich erst heute davon?!

Unerhört

Gut, das war schon sehr spon­tan, am Mon­tag vor der re:publica die Mod­er­a­tion eines Pan­els zuzusagen. Aber bei dem The­ma — »Uner­hört: Dig­i­tale Bar­ri­ere­frei­heit und Par­tizipa­tion im Netz« — und diesen Podiumsteilnehmer_innen — @einaugenschmaus, @ennomane und vor allem @notquitelikeB, der mir das Ganze einge­brockt hat — kon­nte ich ein­fach nicht Nein sagen. Und: Es hat Spaß gemacht. Das Ergeb­nis seht Ihr jet­zt im Video, wie Alexan­der ganz richtig bemerkt, lei­der ohne Unter­ti­tel, aber das lässt sich vielle­icht auch noch irgend­wie beheben. Und da das meine erste Mod­er­a­tion dieser Art war, freue ich mich über Feed­back. Jet­zt aber muss ich mir das Video erst­mal selb­st anguck­en. Nach­trag 23.05.2012: Hier gibt es das Video jet­zt auch mit Untertiteln.

Warum 1984 nicht war wie 1984

Auf Twit­ter und in dem ein oder anderen Blog kur­sierte heute eine ZDF-Doku aus dem Jahr 1972. The­ma: das Leben im Jahr 2000, inklu­sive so manch­er tech­nis­chen Rev­o­lu­tion. So treten unter anderem auf: ein Bildtele­fon, die »elek­tro­n­is­che« Zeitung und Plas­tikbesteck. Abso­lut sehenswert. Min­destens eben­so sehenswert jedoch ist die Doku, auf die mich YouTube während meines Besuchs gestoßen hat: »Com­put­er­fieber — Die neue Lust im deutschen Fam­i­lien­all­t­ag«, eine NDR-Pro­­duk­­tion aus dem Jahr 1984. The­ma: wie der Com­put­er den All­t­ag verän­dert. Zur Sprache kom­men Pro­gram­mier­er, Nerds und ihre Fam­i­lien, eine Dreivier­tel­stunde bericht­en sie vom Anschluss des Rech­n­ers an das Post­netz (für 23 Pfen­nig), vom Ein­fluss des Com­put­ers auf Beziehun­gen (»Mein Fre­und dürfte sich nicht den ganzen Tag vor den Com­put­er set­zen«) und der Lust an Kriegsspie­len. Meine Lieblingsszene ist Minute 15:50. Da erläutert der 13-jährige Schüler Thomas, den Joy­stick in der Hand und den Blick starr auf den Bild­schirm gerichtet, warum Com­put­er sein­er Mei­n­ung nach abgeschafft gehören: »Na, weil sie die Men­schheit zerstören.«

A Life On Facebook

Zurecht hat John­ny von Spree­blick heute auf ein großar­tiges Video hingewiesen: »A Life On Face­book«. Darin erzählt Max­im Luère die fik­tive Lebens­geschichte des Alex Droner als Ansamm­lung von Sta­tus­meldun­gen, von Par­ty zu Par­ty, von Beziehung zu Beziehung, von Emma zu Diana, vom ersten Schritt bis zum finalen Logout. Eine wun­der­schöne Idee, clever umge­set­zt und klasse insze­niert — auch wenn Luère zwis­chen­durch ein wenig die Ideen fehlen und ihm am Ende lei­der die Luft ausgeht.