Leben
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De caritatis

»Wende dich hin, wende dich her, o Sulamith! Wende dich hin, wende dich her, daß wir dich schauen! Was seht ihr an Sulamith beim Reigen im Lager?

Wie schön ist dein Gang in den Schuhen, du Fürsten­tochter! Die Run­dung dein­er Hüfte ist wie ein Hals­geschmei­de, das des Meis­ters Hand gemacht hat. Dein Schoß ist wie ein run­der Bech­er, dem nim­mer Getränk man­gelt. Dein Leib ist wie ein Weizen­haufen, umsteckt mit Lilien. Deine bei­den Brüste sind wie junge Zwill­inge von Gazellen. Dein Hals ist wie ein Turm von Elfen­bein. Deine Augen sind wie die Teiche von Hes­chbon am Tor Bat-Rab­bim. Deine Nase ist wie der Turm auf dem Libanon, der nach Damaskus sieht. Dein Haupt auf dir ist wie der Karmel. Das Haar auf deinem Haupt ist wie Pur­pur; ein König liegt in deinen Lock­en gefan­gen. Wie schön und wie lieblich bist du, du Liebe voller Wonne!

Dein Wuchs ist hoch wie ein Palm­baum, deine Brüste gle­ich den Wein­trauben. Ich sprach: Ich will auf den Palm­baum steigen und die Zweige ergreifen. Laß Deine Brüste sein wie Trauben am Wein­stock und den Duft deines Atems wie Äpfel; laß deinen Mund sein wie guten Wein, der meinem Gau­men glatt einge­ht und Lip­pen und Zähne mir net­zt.« (Hohe­lied Salo­mos, Kapi­tel 7, Vers 1–10)

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