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Heimatlose Orchester

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Lesestoff

Heute ist frisches Mate­r­i­al für mein Bücher­re­gal angekom­men. Die Neuer­schei­n­un­gen »Good­bye Tristesse« von Camille de Tole­do und »Kol­laps« von Jared Dia­mond zieren seit eini­gen Minuten die Bücher­rei­hen. Tole­dos Werk wurde von der Süd­deutschen Zeitung bere­its als Nach­fol­ger von »Gen­er­a­tion Golf« gerühmt, jedoch als lei­den­schaftlich­er und poli­tis­ch­er. Es ist der Ver­such ein­er Rebel­lion, gegen den Kom­merz und das Unwohl­sein inner­halb der kap­i­tal­is­tis­chen Gesellschaft. Über­set­zt wurde das Buch übri­gens von »Zonenkinder«-Autorin Jana Hensel. »Kol­laps« (Unter­ti­tel »Warum Gesellschaften über­leben oder unterge­hen«) zeich­net die Wege nach, die Impe­rien in Rich­tung ihres Unter­gangs beschrit­ten haben. Darauf auf­bauend will uns der Autor mit­teilen, ob wir ein­er ähn­lichen Gefahr aus­ge­set­zt sind oder ob es in unser­er Hand liegt, die Zukun­ft zu bes­tim­men. Auf den ersten Blick mag das nach typ­isch amerikanis­ch­er Sen­sa­tion­slit­er­atur klin­gen, doch einige Stim­men zum Buch machen mehr als neugierig. »Kol­laps hat den Mut, endlich all die span­nen­den Fra­gen zu stellen, die lei­der nur sel­ten laut geäußert wer­den und noch sel­tener beant­wortet wer­den« (Gert Sco­bel, 3Sat Kul­turzeit). Ich bin neugierig, ob Dia­mond Antworten findet.