All posts tagged: Geld

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Men­schen, die pro­fes­sionell Dinge verkaufen, möcht­en damit gerne Geld ver­di­enen. Oder? Zumin­d­est dachte ich das bis gestern, inzwis­chen aber bin ich mir nicht mehr ganz sich­er, ob das auch stimmt. Machen wir es so kurz wie möglich: Neulich bestellte ich ein Ding bei einem pro­fes­sionellen Händler über eines der großen Online-Ver­sand­häuser, die es gibt. Es dauerte keine drei Tage, dann war das Ding, nen­nen wir es von nun an Artikel, bei mir. »Hur­ra!«, notierte meine innere Stimme — und ich sah mich schon eine pos­i­tive Bew­er­tung schreiben. Lei­der jedoch bracht­en es die Umstände mit sich, dass ich den Artikel umtauschen musste, und so bere­it­ete ich eine Retoure mit der entsprechen­den Bitte vor, die auch zwei Tage später beim Händler ein­traf. Nun wurde es kurios. 

Fananzier (Dich) FROH!

Wer hier des Öfteren vor­beis­chaut, dem dürfte das FROH!-Magazin, eines der besten jour­nal­is­tis­chen Pro­jek­te der ver­gan­genen Jahre, nicht mehr ganz unbekan­nt sein. Und immer­hin geht das Köl­ner Heft inzwis­chen auch schon in die achte Runde — ohne großen Ver­lag im Rück­en, ohne Wer­bung, nur mit guten Ideen, viel Enthu­si­as­mus und ein­er ordentlichen Por­tion Mut aus­ges­tat­tet. Und damit das auch noch ein neuntes, ein zehntes und viele weit­ere Male funk­tion­iert, brauchen die Macher_innen von FROH! Eure Hil­fe: »Bei unser­er Som­mer­aus­gabe 2012 ste­ht buch­stäblich alles auf dem Spiel«, schreiben sie. »Ein­er­seits ist ›Spiel‹ das The­ma der neuen Aus­gabe, ander­er­seits ste­hen wir vor großen finanziellen Her­aus­forderun­gen. Das FROH! Pro­jekt ist nicht wer­be­fi­nanziert und erwirtschaftet derzeit über die Verkäufe nur einen Teil der entste­hen­den Kosten. Da FROH! ein junges und gemein­nütziges Pro­jekt ist, sind wir auf den finanziellen Rück­en­wind von Fre­un­den, Fans und Förder­ern angewiesen. Viele Men­schen spenden in Form von Beiträ­gen, Illus­tra­tio­nen und ähn­lichem ihre Zeit, damit die neue Aus­gabe erscheinen kann. An Ideen man­gelt es uns nicht, ihr dürft euch auf die näch­ste Aus­gabe freuen. Was uns …

Steig aus!

»Ich bin 36 Jahre alt. Das ist jet­zt die dritte Kern­schmelze, die ich erlebe. Wie viele denn noch?«, twit­terte Lars Reineke heute Nach­mit­tag, doch zumin­d­est von deutschen Poli­tik­ern hört man derzeit fast auss­chließlich hohle Phrasen. Vor dem Hin­ter­grund der Ereignisse in Japan klin­gelt einem das Wort »Laufzeitver­längerung« noch lauter in den Ohren als son­st schon, und in der aktuell wieder auf­flam­menden Debat­te um erneuer­bare Energien wehen einem als Haup­tar­gu­ment für atom­aren Strom immer wieder die Kosten um die Ohren. Und doch gibt es für jeden Einzel­nen die Möglichkeit, etwas zu tun. Anja alias @3×3ist6 zum Beispiel hat­te heute eine tolle Idee: Warum nicht zwei Fliegen mit ein­er Klappe schla­gen und die Prämie, die viele Ökostro­man­bi­eter für Neukun­den auszahlen, als Spende nach Japan über­weisen? Dieser Idee schließe ich mich an, gerne und aus Überzeu­gung. Immer­hin 20 Euro schenkt mir die Fir­ma Licht­blick für jeden gewor­be­nen Kun­den, und falls die Japan­er tat­säch­lich keine Spenden brauchen (was man abwarten sollte) oder ein­er der vielle­icht Gewor­be­nen der Mei­n­ung sein, es gebe sin­nvollere Wege, dieses Geld zu investieren: Pro­jek­te, die …

Trotzendorff goes Uberspace

Irgend­wo in einem nicht näher benan­nten Rechen­zen­trum in München ste­ht ein Serv­er mit dem pro­sais­chen Namen «sv13». Zwei Jahre lang war sv13 die Heimat von trotzendorff.de, immer wieder mal hat­te er einen Aus­fall, immer wieder mal reagierte er träge, doch die meiste Zeit ver­richtete er seinen Dienst so zuver­läs­sig, wie das Maschi­nen eben tun, und dieses Blog hat nicht gemur­rt, auf sv13 abgelegt wor­den zu sein. Bis vor kurzem. Da gab es ein wenig Knatsch zwis­chen sv13 und Word­Press, es ging um Spe­ich­er und SQL-Daten­banken, recht einig wer­den woll­ten die bei­den sich nicht, und so beschloss ich, auch meinem Blog dieses Jahr ein Wei­h­nachts­geschenk zu machen: mehr Platz. Nun gibt es eine unüber­schaubare Anzahl von Web­host­ing-Anbi­etern, von denen der eine so unper­sön­lich ist wie der andere, und so war es auch nicht Sym­pa­thie, son­dern schlicht­es Buch­hal­ter­denken, das mich in die Arme eines Alpha­hosters trieb — für 25 Minuten, dann kamen die Uber­naut­en dazwischen.